Irgendwas mit Geschichte

Seit ich den Bachelor in Kulturwissenschaften habe, gucke ich, welche neuen Möglichkeiten sich auftun. Wie wäre es mit einem Job in meinem Schwerpunktbereich Geschichte? Was spuckt die Suchmaschine dazu aus? Das hier:

 

Wir sind sehr gespannt auf deine Bewerbung und deine Geschichte, erzähle uns, warum du Teil unserer Erfolgsgeschichte sein willst (Sales/ Vertriebs-Consultant m/w)

 

Aber das ist eine ganz andere Geschichte. Dann erfahre noch mehr über uns unter www. … (Junior Projektleiter für Webprodukte)

 

Die vielfältige Geschichte der Stadt Meißen spiegelt sich auch in der Altstadt wider, die ihre mittelalterliche Grundform erhalten hat .. (Oberarzt / Oberärztin)

 

Unser Kunde ist ein Innovationsführer in der Tradition der großen  Geschichte der sächsischen Ingenieurstechnik (Roboterprogrammierer (m/w))

 

Das Traditionsunternehmen, dessen Geschichte bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht, hat sich bei einem beeindruckenden Kundenstamm etabliert. (SAP HCM Koordinator (m/W))

 

Der Erfolg von Z. ist auch die Geschichte der Zusammenarbeit unseres außergewöhnlichen Teams. Wir freuen uns immer über neue Mitstreiter… (Zollexperte Export (M/W) )

 

Und schreiben Sie ihre eigene spannende Geschichte: beim führenden herstellerübergreifenden IT-Dienstleister in Europa (Berater m/w Sharepoint-Consulting, Infrastruktur, Development)

 

besteht branchenübergreifend aus erstklassigen Unternehmen, und um diese Geschichte fortzusetzen, suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen ebenfalls…

(Senior BI Berater (m/W) SAP Business Warehouse)

 

Das beständige Wachstum unseres Unternehmens ist für uns Teil der Geschichte und zugleich Zukunft. bitte beziehen Sie sich bei Ihrer Bewerbung auf StepStone  (Auftragssachbearbeiter(in) in Vertrieb)

 

Was für Möglichkeiten! Ich bin begeistert. Das steigert meine Motivation, am Masterstudium dran zu bleiben, enorm.

 

(Irgendwas mit Geschichte? Irgendwas mit Humor...) (mit Galgenhumor)

 

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Innehalten - es ist in Ordnung, glücklich zu sein

its ok to be happy with a calm life

Einen Monat lang habe ich mir Gedanken gemacht. Ich wollte innehalten, um mehr auf meine Grenzen achten zu können. Ich merkte: Wirklich wichtige Antworten können wir oft nur in uns selbst finden. Aber nicht immer gibt es sofort eine Lösung, das bedeutet für mich, dass ich meine Fragen mit auf meinen Weg nehme.

 

Heute nun sah ich diesen Spruch. Er hängt schon lange in meinem Arbeitszimmer. Aber um ihn wirklich zu verinnerlichen, hat es wohl mehr gebraucht, als ihn lediglich aufzuhängen.

Es ist ganz in Ordnung, mit einem geruhsamen Leben glücklich zu sein.

 

Ja, das will ich in meinen Alltag mit nehmen. Die Geruhsamkeit, wann immer sie sich bietet, auskosten. Ohne schlechtes Gewissen.



 

Diese Miniserie wurde angeregt durch das Monatsthema Achtsamkeit bei Sonja.

 

Vielen Dank fürs Vorbeischauen und für die Ermutigungen hier und hinter den Kulissen.

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Harmonie der Geometrie

Fibonacci-Spirale

Eine Spirale mit harmonischen Schwüngen entsteht ganz einfach: zwei Quadrate mit der Kantenlänge von 1 cm zeichen. Das nächste Quadrat hat 2 cm Kantenlänge. Das dritte 3 cm, das vierte 5 cm, das sechste Quadrat 8 cm, das siebente 13 cm, das achte 21 cm Kantenlänge. (Es werden jeweils die vorher gehenden Kantenlängen addiert.)

 

In jedes Quadrat kommt der passende Kreisbogen - alles zusammen gesetzt ergibt diese Spirale. Ich habe das am Computer probiert und war begeistert, wie schön und ausgeglichen das Ergebnis wirkt. Die Harmonie entspringt der Annäherung dieser Proportionen an den goldenen Schnitt. Das ganze System ist eine Fibonacci-Folge, und wer es gerne genauer und komplizierter erklärt haben will, klickt hier bei Wikipedia vorbei.

 

Für den Mustermittwoch habe ich diese Spirale auf bunte Papiere gedruckt, die Quadrate und Bögen ausgeschnitten und daraus ein Muster auf ein großes Blatt Packpapier geklebt. Das macht richtig Spass.

Wegen der Genialität der Fibonacci-Folge sieht das Ergebnis immer gut aus. Bei uns hängt es als Plakat in der Küche - eine sehr preiswerte Variante, um an ein Designerstück zu kommen.
Wer es mir nachtun möchte: hier gibt es die Spirale im A4 Format zum runterladen.

Download
Fibonacci-Spirale.pdf
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Fibonacci-Muster
Fibonacci-MusterMix

Am Computer habe ich mein handgemachtes Muster aneinander gereiht - es ist ein fröhlicher Sommermix daraus geworden. Die Kombination aus Handwerk und digitalem Tun mag ich sehr.

 

So, jetzt habe ich mich für das Monatsthema Geometrie sehr ins Zeug geworfen. [Eine Nacht lang habe ich sogar von Fibonacci-Zahlen geträumt. Es waren wohlproportionierte Träume.]

Für Juli und August stehen bei Michaela Ferienmuster an. Ich bin gespannt, welche Inspirationen uns ferienmäßig bewegen werden.

 

Alle Muster dieses Mittwochs gibt es bei Michaela zu bewundern: Klick.

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12tel Blick - Juni-Überraschung

Strahwalde Juni 2014

Kein Platz mehr, um das Auto abzustellen? Selbst die Tankstelle ist zugeparkt? Und Menschen über Menschen? Dann ist in Strahwalde Oldtimertreffen.

 

Einmal im Jahr steppt hier der Bär. Vergleicht bitte meine Bilder vom Dorfzentrum in den letzten sechs Monaten. Wie habe ich auf einen Menschen gewartet, der sich auf der Bildfläche zeigt.

Und nun das!

 

Schaut euch den Traktor an. Ich glaube, da sitzen eine Menge Menschen drauf, aber erwachsen ist keiner davon.

 

Ja, ja. Auch auf dem Land kann man was erleben.


 

 

 

 

Tabea sammelt die 12tel Blicke im Juni hier: Klick.

Strahwalde Juni 2014

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Innehalten - und die Fragen aushalten

Scherbenhaufen

Diese Woche fiel mir das Innehalten schwer. Nicht, weil es an der Zeit fehlte, sondern weil jedesmal, wenn ich zur Ruhe kam, belastende Fragen auftauchten.

 

Vor zwei Jahren schreib ich diesen kurzen Text, der in die Frage mündet: wer bin ich, ohne meine Leistung?

 

Eine klare Antwort habe ich immer noch nicht. Ich merke, dass ich nicht viel von mir selbst halte, wenn ich nichts schaffe, vollbringe, erreiche. Beim Innehalten geht mir auf, wie sehr ich dem Leistungsprinzip verfallen bin. Ich sehe den Scherbenhaufen, den ich damit angerichtet habe. Das ist nicht leicht.

 

Wie wäre es, wenn ich das reichhaltige Angebot unserer Zeit an Zerstreuungen annehme? Dann muss ich weder die Scherben zusammen lesen noch unangenehmen Fragen nach gehen. Dann wird sich nichts ändern.

Innehalten ist der bessere Weg, auch wenn er schwieriger zu gehen ist.



 

Meine Miniserie zum Innehalten wurde inspiriert durch das Monatsthema Achtsamkeit, das Sonja und Birgit gewählt haben.

 

Innehalten Teil 1

Innehalten Teil 2


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Von meiner Russlandreise - Teil 2 - Freiheit und Stacheldraht

Seht die rote Fahne weht

„Das darfst du nicht fotografieren!“ Es ging um den Stacheldraht in dem Bild unten. Der war an einer Mauer einer Hafenanlage angebracht.

„Das dürft ihr zu Hause nicht im Internet zeigen!“

„Davon bitte nur in kleinem Kreis erzählen.“

Wir nickten und wussten, unsere Gastgeber meinen das ernst.

 

Wir waren Ende April in Russland, nur 50 Kilometer von der Ukrainischen Grenze entfernt. Die angespannte politische Lage haben wir bemerkt, ich will sie hier nicht vertiefen.

 

Was mir in Russland wie ein Stein im Magen lag, war eine vertraute Beklommenheit. Diese Vorsicht mit dem, was man erzählen darf und was nicht, die kenne ich. Aus meiner Kindheit in der DDR. Dieses Gefühl hatte ich fast vergessen. Was viel über mein Lebensgefühl im vereinten Deutschland sagt.

 

Diese Reise war die großartigste meines Lebens. Zum ersten Mal durfte ich fliegen. Zum ersten Mal war ich in einer ganz anderen Welt und konnte mein alltägliches Dasein weit hinter mir lassen.

 

Vom Flugzeug aus sieht man keine Grenzen. Man muss schon auf den Boden zurückkehren, um den Stacheldraht zu erkennen.

Großartig und beklemmend, so war Russland für mich.

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Teil 1 meines Berichtes hier

Alles, was ich im Blog zu meiner Reise geschrieben habe, versammelt sich hier

 

In den letzten Wochen gab es so viel anderes zu bloggen. Russland musste warten. Fortsetzungen folgen.

 

Stacheldraht
über den Wolken
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Innehalten - um die innere Flaschenpost zu finden

Flaschenpost

Warum ich Innehalten für wichtig halte? Weil mir ohne diese Stille das Wichtigste entgeht.

 

Ich stelle mir mein Innenleben wie einen See vor, der von einer Quelle gespeist wird. Im Alltag denke ich selten an diesen See. Jeder will etwas von mir und die Todo-Liste endet nie. Die viele Stimmen in meinem Kopf machen mich oft verrückt. Die eine Stimme da, die mir sagt, es gibt gerade auf alle Klamotten 20 Prozent und einen Loopschal gratis dazu, die kann ich als Werbung entlarven und abhaken. Was aber ist mit der Stimme, die behauptet, dass es ein Zeichen von Faulheit ist, wenn ich jetzt eine Pause mache. Wie kann ich mich so hängen lassen, ruft eine ähnliche Stimme. Hier muss ich innehalten, muss ich in meinem inneren Halt machen und genauer hinschauen.

 

Mein innerer See ist wie ein aufgewühlter Badeteich. Ich muss ihm Zeit geben, bis er sich klärt und ich auf den Grund sehen kann. Das bedeutet, ich lasse all die Stimmen reden und vorbei ziehen. Beim Innehalten berühren sie mich nicht mehr. (Was mir nicht immer gelingt, manche Stimmen sind hartnäckig.)

 

Jetzt sehe ich auf den Grund und erst jetzt entdecke ich dort eine Flaschenpost. An mich. Die genau das enthält, was ich jetzt brauche. Die Antwort, auf die ich schon lange warte. Oder das Trostwort, das mich beruhigt. (Nämlich, dass es o.k. ist, wenn ich müde bin.) Der Satz, der mir zeigt, wie ich meinen Weg weiter gehen kann. Es braucht einiges, damit mich diese innere Flaschenpost erreichen kann. Aber es lohnt sich.

 

Sonja schreibt heute passend zu meinen Gedanken über die Innere Stimme - im Rahmen ihres Monats der Achtsamkeit, den sie zusammen mit Birgit ausgerufen hat.

Mein Monatschwerpunkt ist das Innehalten.

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Geburtstagsbrief an Anne Frank

Liebe Anne Frank,

 

heute ist dein Geburtstag, der 85. Letzte Woche erst war ich beim 85. Geburtstag meiner Schwiegeroma, die ein fröhliches Fest gefeiert hat. Ich wünsche, du könntest deinen Geburtstag heute genauso begehen. Wie viele solcher Geburtstage gibt es, die nicht gefeiert werden können, weil dem Geburtstagskind gewaltsam das Leben genommen wurde? Was spüren wir davon?

 

Du bist ein wichtiger Mensch in meinem Leben. Dein Tagebuch begleitet mich schon lange. Dafür möchte ich dir heute danke sagen. Ich war in Amsterdam, im Hinterhaus. Aber dort fand ich dich nicht. Selbst wenn ich dich in Frankfurt am Main suche, oder in Westerbork, in Auschwitz-Birkenau oder Bergen-Belsen: da sind Erinnerungsspuren an dich. Dich selbst finde ich dort nicht. In deinen Zeilen bist du mir nahe. So nahe, dass ich mir nicht vorstellen mag, wie es dir in den letzten Monaten deines Lebens gegangen sein muss.

 

Vielleicht ist es genau das, was dich zu einem Mythos macht: deine Lebendigkeit im Tagebuch und die Grausamkeit, die dir diese Lebendigkeit nahm. Durch dich wird der Holocaust greifbarer als durch große Zahlen. Millionen Menschen, Millionen ausgelöschte Lebendigkeiten.

 

Liebe Anne, du hast beim Schreiben im Hinterhaus deinen Weg gefunden, um innerlich zu wachsen, um deine Schwierigkeiten zu verarbeiten und um  tiefer zu leben. Das habeich von dir gelernt. Zwar bin ich nicht eingesperrt und bedroht. Mir ist ein freies und behütetes Leben geschenkt worden. Dennoch gab es schon Situationen, die beängstigend waren, aussichtslos, bar jeder Hoffnung. Wenn nichts mehr ging, konnte ich immer noch schreiben.

 

Weißt du, vom ersten Geld, das ich mit Schreiben verdient habe, es war ein Artikel für unsere Tageszeitung, von diesem Geld habe ich mir die kritische Gesamtausgabe deiner Tagebücher geleistet.

 

Was ich hier tue, dir ins Leere hinein schreiben, hilft dir nicht mehr. Aber heute, an deinem Geburtstag, gibt es für mich nichts sinnvolleres, als dir zu schreiben. So wie du mir und allen, die deine Tagebücher lesen, geschrieben hast.

 

Liebe Anne, die Welt ist immer noch voller Grausamkeiten und Krieg. Hilflos stehe ich da und frage mich: was kann ich da schon tun? Dagegen anschreiben? Wie naiv. Allerdings, dein Tagebuch, die Zeilen eines Backfisches, der erst untertauchen musste und dann ermordet wurde, dein Tagebuch ist langlebiger als das Tausendjährige Reich. Du wolltest dennoch an das Gute im Menschen glauben. Das will ich auch.

 

Deine Lucia

 

 

 

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Das Gesicht der Geometrie

 

Ist jemand in diesen heißen Tagen zum Mustern gekommen? Gibt es sommerliche Geometrie? So fragt Michaela heute zum Mustermittwoch.

 

Ja, na klar doch. Gerade für meine vielen Aquarell-Lasuren ist das Wetter ideal - alles trocknet schnell! Das ist für mich ungeduldigen Menschen wichtig. Ein großes Dankeschön geht an Michaela, die es geschafft hat, mich aus meiner Schreibstube zu locken und Neues auszuprobieren.

 

Inspiriert haben mich zwei Dinge: Erstens die Zeichenhilfen, die man im Geometieunterricht braucht: Dreiecke und Winkelmesser. Zweitens die Art, wie Paul Klee Aquarelle gemalt hat. Beides miteinander verbunden und im Computer erweitert ergab dieses Muster.

Ich sehe ein freundliches Gesicht - für mich ist es das Gesicht der Geometrie. Ich mochte dieses Schulfach immer sehr. Am rechten Rand tummelt sich ein hingewürfeltes Muster: auch die Dreiecke und Winkelmesser dürfen ihren Spaß haben. Oder?

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Bloggerinnen-Treffen oder mein Blind Date mit Ghislana

Wir zwei vor der Batik der zwei Bäume
Wir zwei vor der Batik der zwei Bäume

Als Ghislana von den Jahreszeitenbriefen verkündete, dass in Prieros eine Ausstellung mit ihren Batiken und Collagen gezeigt wird, wusste ich: da muss ich hin.

 

Gründe gab es viele:

  • Ghislana endlich "in Echt" kennen lernen
  • die Ausstellung sehen
  • ihre Ecke in Brandenburg wieder besuchen (wir haben ganz in der Nähe zweimal Familien-Urlaub gemacht)
  • der eigenen Ecke entkommen

Wir fanden einen Termin, den Freitag nach Himmelfahrt,  da hatten auch meine Söhne frei und es wurde ein Familienausflug daraus.

 

Endlich komme ich dazu, von unserem "blinde date" zu erzählen.


Mein Internet nahm es mir übel, dass ich von der digitalen in die analoge Welt wechseln wollte, und war rund um den Besuch bei Ghislana nicht zu gebrauchen.

 

Aber wir hatten ja alles ausgemacht, wozu nochmal mailen? Und es klappte. Knapp drei Stunden Fahrt und wir waren da, standen pünktlich vor dem Ausstellungsort und Ghislana kam auch gerade um die Ecke gelaufen.

Wir erkannten uns gleich, umarmten uns, fragten, " Wie wird dein Name nun ausgesprochen?" und besahen  uns dann ihre Ausstellung. Die Batiken haben mich sehr beeindruckt. So großformatig und intensiv - voller Tiefe und Geschichten. Die Collagen von Ghislana, die auch gezeigt wurden, mag ich vor allem, weil sie Materialien verwendet, die sie zur Hand hat. Aus dem, was das Leben bietet, entsteht bei ihr ein neues Bild. Wunderbar.

 

Nachher nahmen wir Frauen uns Zeit, um an ihren Haussee zu schlendern und in ihrem wilden Garten zu sitzen. Dabei haben wir das Fotografieren ganz vergessen. Es sah dort so aus. Meine Männer waren inzwischen im Wald stromern.

Als wir uns dann auf den Weg machten, die Männer am Wolziger See zu treffen, zeigte Ghislana nach Rechts und sagte: "dort geht es zu meinem 12tel Blick vom letzten Jahr." Ach, wie schön, mit jemanden über so etwas reden zu können ...

 

Übrigens wissen wir beide nicht mehr genau, wie wir uns in der Blogwelt gefunden haben. Es muss während der Frühlingspostaktion 2013 gewesen sein. Ist ja auch egal, nun kennen wir uns nicht mehr nur aus dem Internet.

 

Es war ein Miniurlaub, ein geschenkter Tag, eine bereichernde Begegnung. Vielen Dank Ghislana für die gemeinsamen Stunden.

 

P.S. Mein Internet hat sich damit abgefunden, einen Tag später arbeitete es wieder.

Batiken Ghislana Poppelbaum
Batik Ghislana Poppelbaum

Batiken von Ghislana Poppelbaum
Der Wolziger See ist bei beginnendem Nieselregen besonders schön.
Der Wolziger See ist bei beginnendem Nieselregen besonders schön.
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Schreiben im Mai

Mai war frapalymo-Zeit
Mai war frapalymo-Zeit

Der Mai hatte zwei Schreibschwerpunkte: Zum einen Fau Paulchens Lyrikmonat - den frapalymo, in dem es täglich ein Gedicht zu schreiben galt.

Zum anderen endete mein Kurs für Kreatives Schreiben an der Volkshochschule. Im Herbst wird es damit weiter gehen.

Die Arbeit für diesen Kurs war intensiv und gut. Mein Juni soll etwas ruhiger werden. Wahrscheinlich klopfen gerade deshalb viele neue Schreibideen an ;-)

 


Ideenfindung am Wohnzimmertisch
Ideenfindung am Wohnzimmertisch
Draußen schreiben auf der Terasse
Draußen schreiben auf der Terasse
Kreatives Schreiben an der VHS vorbereiten
Kreatives Schreiben an der VHS vorbereiten
Perspektivwechsel: Lucia schreibt
Perspektivwechsel: Lucia schreibt

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Im Juni - Innehalten

Innehalten

Sonja vom Blog wert-voll hat als Monatsmotto im Juni die Achtsamkeit gewählt. Sie lädt ein, für sich selbst ein Monatsmotto zu finden.

 

Bei mir soll es im Juni ums Innehalten gehn. Nachdem ich im Mai täglich ein Gedicht geschrieben und gebloggt habe und auch sonst sehr viel zu tun war, muss ich jetzt innehalten. In den letzten Jahren habe ich zu oft über meine Kräfte hinaus gelebt. Vieles ist mir neben Familie und Job zu viel geworden. Ich lerne zur Zeit endlich, nein zu sagen und auf meine Grenzen zu achten. Die Erleichterung ist groß.

 

Was aber fange ich mit mir in der neuen Freiheit an? Um das beantworten zu können, möchte ich diesen Monat ganz bewusst dazu nutzen, inne zu halten.

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Lyrik zum Mitnehmen - ausdrucken, falten, einstecken

Lyrik zum Mitnehmen
Lyrik zum Mitnehmen

Gedichte gehören in den Alltag. Finde ich. Deshalb gibt es hier ein kleines Heft mit Gedichten von mir für euch: zum runterladen, ausdrucken, falten und einstecken.

 

Auf der wunderbaren Seite von minibooks.ch kann man solche kleinen Bücher erstellen. Eigentlich ist diese Seite für Schüler gedacht, aber ich habe mich gleich in diese Idee verliebt und mich an einem Minibook ausprobiert! Das machte mir viel Spaß.


Download
Lyrik zum Mitnehmen
minibook_beipackzettel.pdf
Adobe Acrobat Dokument 1.5 MB
Download
Faltanleitung
faltanleitung_minibooks.pdf
Adobe Acrobat Dokument 66.7 KB

 

Hier könnt ihr in einer virtuellen Version des Büchleins blättern. (Beipackzettel - Lyrik zum Mitnehmen - 26.5.2014 in der Liste anklicken)

bunt oder schwarz weiß - beides wirkt gut
bunt oder schwarz weiß - beides wirkt gut

ausgedruckt, nach Anleitung gefaltet und eingeschnitten
ausgedruckt, nach Anleitung gefaltet und eingeschnitten
Nochmals falten und schon ist das Büchlein fertig.
Nochmals falten und schon ist das Büchlein fertig.

  • So gehts: Herunterladen und auf normales A4-Papier ausdrucken.
  • Wichtig: Beim Ausdrucken keine Seitenanpassung / Anpassung der Seitengröße vornehmen. Wenn der Drucker das fragt, bitte keine einstellen.
  • Dann alles nach Anleitung falten, entweder schaut ihr hier auf diese sehr gute Anleitung oder ihr ladet euch die Faltanleitung auch herunter. (Siehe oben) Es ist wirklich ganz einfach.
  • Nach dem Falten die Seiten ein wenig zusammen kleben, dann blättert es sich besser.
  • Und schon ist das Buch fertig. Ich finde das Genial.

Dies ist also die Überraschung, die ich am Ende des Lyrikmonats Mai, des frapalymo versprach. Es sind viele Gedichte entstanden, die nicht in meinem Blogarchiv versauern sollten.

 

Sagt es gerne weiter, wenn ihr meine Lyrik zum Mitnehmen mögt. Und sagt mir, wie euch mein Beipackzettel gefällt.

 

Mein Exemplar trage ich immer mit mir herum... Denn mein Alltag braucht Gedichte. Eurer auch?

 

 

Blick ins Heft
Blick ins Heft

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12tel Blick zurück in den Mai

Strahwalde 31.5.

Fast wäre mir der Mai durch die Lappen gegangen. Nun, ich habe es gerade noch geschafft. Was sehen wir diesmal? Endlich wieder Sonne. Tagelang war es hier eher so. Das Gebäude links außen beherbergte das Wahllokal für Strahwalde, da ging es letzte Woche so zu. Und ein Radfahrer guckt uns an. Mein Fotostandpunkt ist am Radweg. Der Radfahrer aber zieht es vor, die Straße zu benutzen. Klasse.

 

Tabea sammelt die 12tel Blicke aus aller Welt.

Meine Sammlung findet ihr hier.

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