Der leere Fleck der Insirationswand füllt sich, mit Altem (die zwei linken Bilder) und Neuem.
My life is based on a true story - Mein Leben basiert auf einer wahren Geschichte!
Dieses Zitat mag ich und werde es meinen Kursteilnehmern im Kreativen Schreiben mitnehmen. Als Anstoß, die eigenen Geschichten zu finden und zu schreiben.
Zwei Ecken in meinem Regal:
Der Korb mit den überquellenden Ladekabeln, der mich nervt...
Daneben, Gesammeltes und gemaltes, das mich inspiriert...
So, ich verabschiede mich jetzt hier auf ein paar Tage. Aber drüben in unserem Familien - DaWanda - Holzwurm - Blog bin ich als Mama Holzwurm zu Gange. Da haben wir gerade eine Verlosung mit enormen Gewinnchancen laufen. (15 dawanda-Lovemag-Hefte sind zu vergeben: noch ist niemand in den Lostopf gehüpft)
Wer will sich das entgehen lassen???
Aufgefangen
Knorrige Arme
fangen mich auf.
Halten meine
Träume fest.
Auf dass
die Träume
bleiben
und mich
das Fliegen
lehren.
Ghislana hat sich ein Gedicht gewünscht. Zu diesem Bild. Bitte sehr. Es war mir ein Vergnügen.
Vielen Dank an alle, die uns, meinen Blog und mich, zur Geburtstagswoche hier besucht haben.
Mein Tempo
Ich wünsche mir ein
Blitzgerät
für meinen Alltag.
Damit ich 30 fahre, wo 30 ist.
Nicht nur wegen des Blitzers!
Die 30 steht nicht umsonst
am Straßenrand.
Mein Lebenstempo.
Wer legt das fest?
Doch eigentlich ich?
Doch ich?
Ich!
Ich wünsche mir ein
Blitzgerät,
ein Inneres.
Die Bilder der Künstlerin Stefanie Seltner berühren mich oft sehr. Für diesmal aber habe ich mich von ihren Fotografien der Freitagsfüße zu einem Text inspirieren lassen. Ich lerne gerade sehr praxisnah, also im eigenen Leben, wieviel ruhiger ich an die Dinge heran gehen sollte. Der Text ist meine ganz eigene Interpretation des Bildes und steht in keinem direkten inhaltlichen Zusammenhang zu Stefanie Seltners Blog. Danke, dass ich dieses Foto hier zeigen darf.
Stefanie wohnt mit ihrer Familie am Bodensee. Ihre Art zu arbeiten: „Ich zeichne jeden Tag am liebsten gleich morgens nach dem Aufstehen, wenn sich Traum und Alltag noch berühren und die Hände etwas steif sind.“
Das merkt man den Bildern an, die zwischen Traum und Tag schweben. Das Tempo der Füße zeigt mir die Alltagsseite des Künstlerdaseins und lässt erahnen, wie schwer es ist, tagsüber Raum zu finden für die Berührung von Traum und Alltag. Dieses Thema treibt wohl alle kreativen Menschen um. Wenn wir uns treiben lassen können, findet sich eine Antwort…. Damit schließt sich der Kreis, denn sich treiben zu lassen, das hat viel mit dem eigenen Tempo zu tun.
Allein
Alleinsein ist nicht schlimm.
Ich kann mich in alle Richtungen
entfalten.
Niemand grenzt mich ein.
O.K.
Stürme können mich knicken.
Fehlende Anregung kann
mich komisch machen.
Dennoch.
Alleinsein ist nicht schlimm.
Überhaupt nicht.
Den Blog der Künstlerin Su-Pyo Einsiedler lese ich schon sehr lange. Einige ihrer wunderbaren Karten habe ich vor Jahren in meinem liebsten Papierladen in Berlin gekauft. So bin ich auf sie gestoßen. Die Koreanerin hat in Deutschland studiert und lebt heute mit Mann und Sohn in der Nähe von München.
Another Scale of Happieness – ein anderer Maßstab des Glücks, das ist ihr Motto. Ein Thema, dem ich lange nachhängen könnte. Welchen Maßstab lege ich an mein Glück an? 1:100 oder 1:25 oder etwas luftigeres? Anderes?
Mein Text oben ist durch das daneben stehende Bild inspiriert und steht in keinem inhaltlichen Zusammenhang zu Sy-Pyos Blog. Es ist eine Interpretation von mir. (Thematisch zu vergleichen mit Punkt 18 meiner Liste von gestern) Vielen Dank an Su-Pyo, dass ich dieses Aquarell hier zeigen darf.
Schaut euch es euch selbst und die anderen Arbeiten von Su-Pyo Einsiedler an. Es lohnt sich. Sehr.
Übrigens:
20 Dinge preiszugeben, das ist gerade modern, up to date, cool ... was auch immer. Isabell Bogdan hat das auf unnachahmliche Weise hier getan.
Es ist eigentlich eine ziemlich schräge Sitte, den Geburtstag des eigenen Blogs zu begehen. Aber das ist auch eine schöne Sitte – schließlich hege und pflege ich meine Schreibtischwelten. Da darf es zum Jubiläum auch etwas Besonderes geben. Zwei Jahre sind eine lange Zeit – zumindestens im WWW. Darum läute ich hiermit eine Geburtstagswoche ein.
Mein Blog bricht keine Rekorde, er wächst langsam und stetig. Mein Blog ist mir so ans Herz gewachsen, ach, ich könnte so viel darüber schwatzen.
Daher gibt es morgen 20 Fakten über diesen Blog.
Ich wollte in dieser Woche gaaanz viele Gedichte nach euren Wünschen schreiben. Alle waren zaghaft. Nur Ghislana hat die Chance ergriffen. Ihr Wunschgedicht wird die Geburtstagswoche am Freitag abschließen. Ich könnte mich jetzt zurücklehnen. Ihr habt es so gewollt, nur ein Wunschgedicht soll es sein? Das ist schnell fertig.
Nein, meine Schreibtischwelten wären nicht die Schreibtischwelten, wenn ich mich nicht in die Vollen werfen würde. Meine liebste Art zu schreiben ist momentan das Schreiben nach Bildern. Deshalb habe ich mich von zwei Lieblingsblogs inspirieren lassen. Mittwoch und Donnerstag lest ihr hier bildhaft angeregte Texte und etwas über die inspirierenden Blogs. (Ja, wer wird denn immer um sich selber kreisen, ich doch nicht…)
Also auf in die Geburtstagswoche. Glückwünsche werden gern entgegen genommen.
Gebet eines Dichters
Komm Gedicht,
aus der Tiefe.
Komm,
als ob mein Herz dich riefe.
Komm,
erquicke meine Seele,
dass
ich keinen Reim verfehle.
Zur Zeit halte ich einen Kurs in kreativem Schreiben ab. Alle Übungen, die ich den Teilnehmern aufbrumme, erledige ich natürlich auch selbst.
Dieses Gedicht, dass ich sehr mag, ist ein spontanes Ergebnis einer solchen Schreibübung.
Allen ein gutes herbstschönes Wochenende.
Vorteile:
Ich bin nur Studentin und nichts anderes
Ich sehe meine Profs - die sind echt, nicht virtuell!!!
Ich treffe andere Verrückte, die sich ein Fernstudium antun - meinst freiwillig und gern.
Ich lerne sehr viel in richtigen Vorlesungen.
Ich gehe ein paar Schritte und bin in der Unibibliothek, deren Bücher ich sonst per Fernleihe per Post gekomme.
Ich sitze in der Mensa und fühle mich wieder jung.
Nachteile:
Daheim fehlt mir das alles.
Ich bin nun Mutter, Ehefrau, Angestellte, Blablabla und frage mich: wo ist die Studentin geblieben?
Ich sitze allein da mit meinem Lernstoff.
Die Kommunikation mit den Profs und den anderen Verrückten beschränkt sich auf Emails.
Ich grüble, wo die Zeit zum studieren herkommen soll.
Fazit:
Ich melde mich für die nächste Präsenzveranstaltung an.
Bilder meiner Rückfahrt, geknipst an zwei Tagen in drei verschiedenen Zügen, freundlich unterstützt von der Deutschen Bahn, die mir durch Verspätungen mehr Zeit für dieses Projekt ließ.
Der Staub auf der Scheibe, die Spiegelungen des Lichtes, die Geschwindigkeit und meine Motive vereinen sich zu Collagen ganz unterschiedlicher Stimmung.
Schaut selbst:
Hiermit melde ich mich zurück. Gedanklich sitze ich aber noch fröhlich in der Mensa der FernUni Hagen und löffle Pilzragout. Ja, dort gibt es eine Mensa, obwohl alle Studenten immer zu Hause essen. Immer? Nicht immer. Manchmal sind wir auch vor Ort und genießen echtes Studentenleben. Mehr davon und vom Reisen erzähle ich in den nächsten Tagen.
Momentan bin noch sehr mit meinem innerlichen Ankommen beschäftigt. Und mit Staunen. Vielen Dank für die vielen Kommentare zu meiner Tasse und der Geschichte. Auch darüber berichte ich bald mehr. Nächste Woche feiern wir hier das Zweijährige meiner Schreibtischwelten. Schaut also wieder vorbei.
I am back from my distant-learning school in Hagen and so exicited: Thanks for all your lovely comments. Soon there will be more about my journey, the story from Ina and the birthday of this blog. So stay tuned.
Vorwort
In meinem Arbeitszimmer steht eine schöne neue rote Tasse. Sie ist mein Symbol für eine Geschichte, an der ich gerade arbeite. Diese Tasse kommt darin vor. Ja. Vor allem aber macht sie mir eine Welt greifbar, die sonst nur in meinem Kopf und in geschriebenen Worten existiert. Diese Tasse motiviert mich, dran zu bleiben.
Stefanie Seltner veranstaltet anlässlich ihres Geburtstages eine Drawing-Challenge zum Thema cup - Tasse. Da passt meine rote Tasse gut. Ich beteilige mich mit einem Auszug aus der Geschichte und einem bearbeiteten Foto der Tasse, Stefanie hat zum Glück jedes Medium erlaubt...
Alles Gute für dich, Stefanie!
Das Glück fest halten – Auszug aus "Inas Geschichte"
Freitag
Jedes Mal - immer - bin ich froh, wenn Wochenende ist. Freitag öffnet sich das große Tor zur Freiheit.
Diesmal wird es wirklich so sein. Manchmal sind Wochenenden frustrierend: schlechtes Wetter, quengelndes Kind! Aber diesmal nicht. Nein. Ich binaufgeregt. Als ob ich Kindergeburtstag hätte. Erwarte ich zu viel? Weil ich meine Freundinnen hier haben werde?
Manchmal habe ich Angst, dass ich mit der Vorfreude die Enttäuschung schon herbei zaubere. Aber heute nicht. Nicht dieses Wochenende. Ich hör jetzt auf zu schreiben, es kommt ja doch nur Quatsch dabei raus. Pupertäres Geschwafel. Oder wie war das mit dem Kindergeburtstag?
Samstag
Für solche Momente lohnt es sich! Sollte ich je wieder an meinem Leben zweifeln: für jetzt lohnt es sich.
Annie telefoniert gerade mit daheim und Barbara hat sich hingelegt,sie ruht sich aus.
Deshalb schnell einige Zeilen hier, um das Glück dieses Besuch-Wochenendes fest zu halten. Es geht mir gut. Es geht uns gut. Das Leben ist schön. Ich lebe gerne.
Vor mir stehen zwei neue Tassen. Beide in Rot. Die eine hat eine geriffelte Oberfläche, die ein kreisendes Muster bildet. Auf der anderen sind Zweige in helleren Tönen aufgemalt. Diese Tassen sind Gastgeschenke. Die zwei haben sich nicht abgesprochen. Wir kennen uns und wissen, was die anderen mögen.
Mir geht es gut.
Nachwort
Ich verabschiede mich jetzt für eine reichliche Woche. In Hagen steht eine schöne FernUni, dort muss ich mal nach dem rechten sehen.
Habt alle eine gute Zeit. Bis bald. (Dann wird hier Bloggeburtstag gefeiert!)
Eure Lucia
Mein alter Reisepass. Ausgestellt für eine Klassenfahrt nach London. Noch ein paar Monate vorher hätte ich nicht einmal von einer solchen Reise geträumt.
Aber jetzt ist alles plötzlich möglich.
Mein Reisepass. Ausgestellt heute vor 23 Jahren. Am vorletzten Tag der DDR.
Ein Wunder - immer noch.
Schreiben und andere kreative Wege durch den Tag
Schreiben,
sich selbst verlieren,
auf kreativen Wegen
durchs Leben gehen,
Inspirationen sammeln,
sich wieder finden.