Dear Veronica invited us to this Weekends Drawing Challenge. Her Topic ist the Japanese Shinrin Yoku. Which means Forest Bathing. Seems to be a refreshing Thing to do.
You can see all the results here.
Thanks to everyone who look over here and leave such a nice comment. I am very pleased. Have a good and refreshing weekend.
Veronica lädt dieses Wochenende zur Drawing Challenge ein. Ihr Thema ist das japanische Shinrin Yoku, das so viel wie Waldbaden bedeutet, im Sinne des Eintauchens in die Natur. Das scheint eine wirklich entspannende Sache zu sein.
Alle Ergebnisse gibt es hier.
Danke an Alle, die hier vorbei schauen und immer so nett kommentieren. Ich freue mich sehr darüber. Habt ein gutes Wochenende.
Mano hatte im letzten Jahr die Oberlausitz besucht und darüber berichtet. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Es hat mich zu dieser neuen Serie inspiriert. Denn ich merkte, dass es viel zu erzählen gibt und ich als Ureinwohnerin und als Historikerin dafür genau richtig bin. Jeden Monat dieses Jahres werde ich einen Artikel zur Oberlausitz und zu Herrnhut schreiben. Beginnen wir heute damit, wie man in der Oberlausitz ankommt.
Wenn ich von der FernUni in Hagen nach Hause fahre, brauche ich mit der Bahn etwa 8 Stunden, bis ich angekommen bin. So weit weg, sozusagen am Ende der Welt ist das also? Das fragt man mich manchmal. Für mich ist es die Mitte meiner Welt, in der Prag und Breslau nah genug für einen Tagesausflug sind. Hier in der Oberlausitz ist meine Heimat.
Aber meine Heimat könnte auch das Vogtland oder der Odenwald sein. Wenn meine Familie dort angekommen wäre. Meine Oma flüchtete zusammen mit Mutter und Schwester und ihrem Baby 1945 aus einem schlesischen Dorf am Bober. In Görlitz mussten sie bleiben, weil das Baby krank wurde und später starb. Weil die Stadt voller Menschen war und es nichts zu Essen gab, suchten und fanden sie Unterschlupf in einem Dorf in der Nähe. Dort fand mein Opa sie ein Jahr später, als er aus der Kriegsgefangenschaft heim kam.
Er wurde schnell zu Arbeiten eingesetzt. Die Kleinbahnlinie zwischen Herrnhut und Bernstadt sollte abgebaut und als Reparationsleistung an die Sowjetunion gehen. Während dieser Arbeiten kam mein Opa zum ersten Mal nach Herrnhut. Im Gespräch ergab sich, dass er als Friseur hier besser zu gebrauchen wäre, als beim Schienen abbauen. So bekam er die Zuzugsgenehmigung für sich und seine Frau und ein Zimmer zum Wohnen zugeteilt. Seitdem wohnten beide in Herrnhut und blieben ihr ganzes Leben lang hier.
Mein Vater wurde als erstes Kind hier geboren und viele weitere Kinder folgten. Die Eltern meiner Mutter sind beide auf ähnlichen Wegen aus Schlesien in die Oberlausitz gelangt, in denen mehr der Zufall als ein bewusst gewähltes Ziel das Ende der Flucht bestimmten. So ist die Oberlausitz die Heimat meiner Familie geworden.
Herrnhut als neue Heimat war ein besonderer Ort, das merkten meine Großeltern schnell. Der Ursprungsort der Herrnhuter Brüdergemeine hat eine ganz eigene Prägung. Und er ist 500 Jahre jünger als all die Dörfer rundum. Anfang des 18. Jahrhunderts kamen Glaubensflüchtlinge aus Mähren hier an und durften sich sich ansiedeln. Doch von den Anfängen in Herrnhut berichte ich im Februar ausführlich.
Die Parallelen der Ortsgeschichte von Herrnhut zur aktuellen Flüchtlingssituation in Deutschland sind uns hier präsent. Das führt zu besonderer Sensibilität und Engagement. Und viele haben eine ähnliche Familiengeschichte wie die meine. Vielleicht trägt das dazu bei, das es hier im Landkreis kaum Übergriffe auf die Asylanten gibt. Ein Grund mehr, meine Heimat zu lieben.
Ich liebe den Winter
mit Frost und mit Schnee
und träume doch heimlich
vom Sommer im See.
I love the winter
with frost and with snow
and dream only inwardly
of the summer by the sea.
Katrins Drawing Challenge:
Diesmal fiel es mir schwer, eine Umsetzung zu finden, die mir zusagt. Bilder-Pingpong ist sein Spiel - aber ich habe es wohl zu ernst genommen :-)
Nun, das Startbild ist ein Handyfoto von nicht all zu guter Qualität. Aber ich mag es und deshalb habe ist es als Januarfoto gewählt.
Es zeigt einen schönen Wander-Weg - den Briesesteig in Birkenwerder, so wie ich ihn im Dezember sah. Nach Birkenwerder fahre ich sehr gern und genieße Auszeiten im Kloster. Das Foto ist voller positiver Erinnerungen. Trotzdem hat es mich in den letzten Tagen geärgert.
Vielleicht war es für mich deshalb nicht leicht, weil ich mich persönlich momentan mehr in einer Sackgasse als auf dem Weg fühle?
Diese Bearbeitung entstand komplett am Computer.
Man kann hier seine Fotos in ein Malen-nach-Zahlen-Bild verwandeln.
Besonders kreativ finde ich solche Ausmalbilder nicht. Sie sind ähnlich reizend wie vorgegebene, ausgetretene Wege!
Hier habe ich den Weg auf dem Foto ausgeschnitten und als Schablone verwendet. Ein Mandala entsteht. Alle Wege führen zum Ziel. Oder in die eigene Mitte?
Wieder gefällt mir das Ergebnis nur bedingt. Eine Ausführung in Farbe, die ich erst im Kopf hatte, lasse ich bleiben.
Das Foto vom Weg beschäftigt mich weiter. Es findet seinen Weg in meinen abendlichen Schreibmoment. Immer wieder habe ich diesen Ohrwurm von Heinz-Rudolf Kunze: Eigene Wege sind schwer zu beschreiben, sie entstehen ja erst beim Gehen...
Ging das noch jemanden so???
Diese Version hat es in die Endauswahl geschafft. Weil mein Weg auf dem Papier stattfindet, beim Schreiben und beim Zeichnen. Weil mich dieser Weg weiter führt, auch wenn ich nicht genau weiß, wohin. Aber es geht voran. Und das ist ein sehr gutes Gefühl.
Diese Erkenntnis entwickelte sich während meiner Arbeit mit dem Foto. Trotz aller Sackgassen gibt es für mich Wege, die ich gehen kann.
Alle Ergebnisse zu diesem Startfoto finden sich hier.
Groß war unsere Freude über die positive Resonanz. Sowohl auf das Startfoto im Januar als auch auf das Fortführen der ganzen Bilder-Pingpong-Aktion. Danke an Euch alle.
Ab heute könnt ihr hier Eure Ergebnisse zeigen. Bitte kommentiert hier, dann verlinke ich Eure Bilder manuell. Falls ihr mehr als ein Bild habt, gebt bitte an, welches hier zu sehen sein soll.
Mich hat dieses Foto sehr beschäftigt, es bekommt deshalb Morgen einen eigenen Artikel. Jetzt seid ihr dran. Ich bin voller Vorfreude und warte mit Spannung auf die Ergebnisse.
Am 2.2.2016 gibt es das Startfoto für Februar bei Ghislana.
Alle Spielregeln findet ihr hier: Klick.
Zuviel umwirbelt mich. Zum Bloggen komme ich diese Woche nicht. Aber ich bleibe am Ball - und bereite den Bilder-Pingpong vor. Nächsten Dienstag ist es soweit!
Unsere Blogaktion geht ins zweite Jahr! Ghislana und ich haben uns einige Gedanken gemacht. Machen wir überhaupt weiter? Soll sich was ändern?
Ja, es geht weiter. Und es ändert sich nur wenig.
Im Grunde bleibt es beim Alten. Am ersten Dienstag des Monats gibt es ein Startfoto, dass als Impulsgeber für kreatives Tun jeglicher Art dient. Neu ist der Zeitpunkt der Verlinkung eurer Ergebnisse. Den haben wir vorverlegt auf den jeweils dritten Dienstag im Monat und nicht mehr auf dem vierten Dienstag. Wir hatten den Eindruck, dass ein allzu langer Zeitraum die Aktion in die Zone des Vergessens rückt. Jetzt ist immer noch genug Zeit zum Ideen sammeln und ausprobieren. (Und um kurz vor knapp fertig zu werden - jedenfalls bei mir war es immer so.)
Neu ist außerdem, dass wir zum alten Wechsel zwischen Ghislana und mir zurück kehren werden. So sehr wir in den letzten Monaten das Pingpong spielen über die Gastgeberblogs genossen haben, so wirkte es doch auf einige verwirrend.
Kommen wir hiermit zum Startfoto für Januar:
Macht damit, was ihr wollt. Ab Dienstag, den 19.01.2015 könnt ihr hier bei mir die Ergebnisse verlinken.
Die Februarrunde schmeißt dann Ghislana.
Alle Spielregeln im Detail und die Links zu den Pingpong-Runden von 2015 gibt es hier.
Lasst uns auch in diesem Jahr gegenseitig kreativ beschenken. Ich freue mich darauf.
Schreiben und andere kreative Wege durch den Tag
Schreiben,
sich selbst verlieren,
auf kreativen Wegen
durchs Leben gehen,
Inspirationen sammeln,
sich wieder finden.