Mein Oktober - alles andere als langweilig

Collage im Oktober

Fangen wir mit dem an, was nicht schön war, danach wird es besser. Versprochen.

Der endlose Disput mit der IKK ist in eine neue Runde gegangen. (Unser Sohn hat Epilepsie, seit einigen Monaten bekommt er eine ketogene Diät als Therapie, die ihm sehr hilft.) Ein Gutachter war da, der interessiert und offen unsere Situation aufgenommen hat. Eine Woche später kam der Brief von der Krankenkasse. Sie sieht keinen Grund, den Pflegegrad zu erhöhen. Im Gutachten steht allerdings, dass es durch die streng einzuhaltende ketogene Diät einen erheblichen Mehraufwand an Zeit und Kosten gibt. Dieser Aufwand kann allerdings nicht mit den Formularen der Pfelgebegutachtung aufgenommen und berücksichtigt werden. Da fragen wir uns: Womit denn dann? Wir haben unseren Widerspruch nicht zurück gezogen... der Mehraufwand ist ja da. Er fällt nur durch die Maschen des Üblichen. Jetzt geht der Fall vor einen Widerspruchsausschuss.

Das Ganze kostet uns sehr viel Kraft.

 

Aber sonst bot der Oktober viel Buntes. Post von Birgitt und Mano (nicht im Bild), fast tägliches Malen an einem Projekt, der frühe Vogel auf Instagram...

Das kleine Heft manchmal stelle ich in den nächsten Tagen vor. Das ist nämlich für euch. Als Nachlese zum Bloggeburtstag.

 

Es gab viel Arbeit an der FernUni und etliche Klausuren zu korrigieren. Nächstes Wochenende halte ich einen Vortrag bei einer Geschichtstagung, der beschäftigt mich gerade fast ausschließlich.

 

Und ich habe eine Reise gemacht, ohne anzukommen. Ich wollte nach Hagen zum Kolloquium, gelangte aber wegen des Sturmes Xavier nur bis Magdeburg. Dort habe ich im Zug übernachtet und fuhr am nächsten Tag wieder heim. Der Weg nach Hagen war tagelang versprerrt. Und nicht nur dahin...

 

Langweilig war der Oktober nicht. Kann man so sagen. Und was ich vom November schon weiß, ist genauso vielversprechend.

 

Birgitt sammelt die Monatscollagen.

 

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Bekloppt kann ich auch

Myself
Myself

Vielen Dank für die Kommentare zu meinem letzten Beitrag. Sie haben mich sehr gefreut und ermutigt. Zum Ausgleich kommt dieser Text hier auf leichteren Füssen daher. Es gibt einige Neuigkeiten :

Ich freue mich sehr über ein persönliches, noch geheimes Projekt, das Formen annimmt. Und eine andere Idee wird nächste Woche hier als kleines Geschenk für euch daher kommen. Und diesen Blogpost habe ich auf dem Handy geschrieben, zum ersten Mal, und mich dabei richtig doof angestellt. Ein passendes Foto zu diesem Elaborat zu finden, war dagegen nicht wirklich schwer.

Habt einen schönen Tag. 

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7 Wahrheiten über meinen Blog - Bilder-Pingpong

Blick aus dem Fenster

Hier stehe ich und gucke aus meinem Arbeitszimmer hinaus. Inspiriert durch das Startfoto von Ghislana.

Ich habe es allerdings vorgezogen, bekleidet zu erscheinen. In diesem Arbeitszimmer sitze ich gerade und schreibe an diesem Beitrag.

 

Ergänzend zum Foto erzähle ich hier etwas über meinen Blog, der gerade Jubiläum feiert:

 

  1. Mein Blog läuft auf Jimdo, das ist ein toller Webseitenbaukasten. Allerdings sind die Blogfunktionen nicht optimal, vor allem bei den Kommentaren. Das nervt mich, es ist auch für euch Nutzer nicht sonderlich komfortabel. 
  2. Meinen Blog habe ich als Gegenprogramm zu dem öden Job im Ingenieurbüro angefangen. Als kreativen Ausgleich.
  3. Den Job habe ich seit einem Jahr nicht mehr. Seitdem empfinde ich diesen Blog als ziellos.
  4. Das ist folgerichtig, jetzt muss er keine Ersatzbefriedigung mehr sein. Aber was ist es dann?
  5. Vielleicht ist es Zeit für etwas mehr Ehrlichkeit?
  6. Die Wahrheit steht schon jahrelang in meiner Blogbeschreibung: Schreiben und andere Wege durch den Tag. Mein Thema ist die Kreativität als Gegenpol und Bewältigungsstrategie zur Melancholie, die mir eine sehr treue aber oft belastende Begleiterin ist. Ich frage mich aber, wie offen ich damit hier umgehen will.
  7. Wie auch immer, an ein Beenden dieses Blogs denke ich zur Zeit nicht nach.

 

Ghislana sammelt die Ergebnisse hier.

Im November spielen wir wieder hier Bilder-Pingpong.

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Freitagsgedicht - Mein Vorrat

grünes licht

Mein Vorrat

 

Ich pflücke die lichten Momente,

lagere sie kühl und trocken,

auf dass sie frisch bleiben,

mir Nahrung sind

in dunklen Zeiten.

 

Ich pflücke die lichten Momente.



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schreib was rein - einfach kreativ sein

schreibwasrein  Hefte gehen auf die Reise
schreibwasrein Hefte gehen auf die Reise

Im Oktober hat mein Blog Geburtstag. Dieses Jahr gibt es meine Schreibtischwelten schon sieben Jahre.

Ich nutze diesen "Geburtstag" ja oft für eine besondere Aktion. Letztes Jahr waren das die Collagen aus euren Schnipseln - ihr erinnert euch noch an "Schnipsel für Lucia"?

 

Dieses Jahr habe ich Verschiedenes geplant. Diese Woche werde ich Hefte in Bahnhöfen und Zügen liegen lassen. Ich fahre nämlich einmal nach Hagen und zurück, quasi zweimal quer durch Deutschland. Die Hefte habe ich selbst gemacht und mit einem Hashtag versehen: #schreibwasrein

Darunter steht: mal was rein / ich bin dein

 

Ich hoffe, die Hefte werden von Personen gefunden, die sich dadurch anregen lassen,

kreativ zu sein.

Denn das ist mir wichtig, das spielt hier auf dem Blog immer wieder eine Rolle: wie schön und belebend und bereichernd es ist, die Kreativität in unser Leben zu lassen.

 

Nächste Woche gibt es dann eine weitere Besonderheit aus Anlass des Bloggeburtstages.

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Höhen und Tiefen und so - mein September

Monatscollage September

Mein September hatte viele Höhepunkte. Wahrscheinlich ist es ganz natürlich, dass dazwischen einige Tiefen liegen müssen?

Ganz zu Anfang war hier in der Nähe, in Löbau, Tag der Sachsen. Für solche Großereignisse bin ich nicht zu haben. Aber da es aus Anlass dieses Events einen Gospelworkshop gab und wir als Abschluss auf der Bühne standen, hat es mir doch gefallen.

Der zweite Höhepunkt war ein Wochenende in Prag, nur mein Mann und ich. Wir versuchen, das einmal im Jahr zu machen. Letztes Jahr hat das nicht geklappt. Dieses Jahr sah es auch schlecht aus - aber wir haben Freunde, die unseren Sohn samt der komplizierten ketogenen Diät übernahmen. Was für ein Geschenk. (Übrigens gibt es noch keine Neuigkeiten von der Auseinandersetzung Krankenkasse, die seit Ewigkeiten ein Thema in meinen Monatsrückblicken ist. Die Begutachtung durch den Medizinischen Dienst fand noch nicht statt.)

Der dritte Höhepunkt war das kreative Bloggertreffen in Dresden. Davon habe ich schon berichtet. Ein paar meiner Ergebnisse sind auf der Collage oben gelandet. Auch die Postkarte mit der schönen alten Schreibmaschine von Karen.

 

Daneben gab es, wie gesagt, Tiefen. Nach Prag war ich eine Woche krank. Oft zog mich auch an anderen Tagen Müdigkeit aufs Sofa und weg von der Arbeit. Manchmal fehlte jegliche Kraft. Hier im Blog gab es nur wenige Posts, ich habe es auch nicht geschafft, auf die intensiven Kommentare zu diesem Gedicht zu antworten.

Doch daneben gab gute Tage, zum Beispiel feierten wir ein besonderes Kirchweihfest mit. Ich begann einen Kurs für Kinder im kreativen Schreiben zu geben, die bunten Hefte erzählen davon.

Es gab die kontinuierliche Arbeit an einem Projekt, das noch geheim ist. Aber das wird mich im Oktober beschäftigen und danach kann ich es hoffentlich zeigen.

Auch das Fernstudium hat nicht geruht, da tut sich was in Richtung Startschuss zur Masterarbeit!

Wenn ich mir das ansehe, dann ist das sehr viel... Und ich dachte, ich hätte im September nicht viel geschafft. So ist das manchmal mit der Wahrnehmung.

 

Birgitt sammelt die Monatscollagen

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