Mein September hatte viele Höhepunkte. Wahrscheinlich ist es ganz natürlich, dass dazwischen einige Tiefen liegen müssen?
Ganz zu Anfang war hier in der Nähe, in Löbau, Tag der Sachsen. Für solche Großereignisse bin ich nicht zu haben. Aber da es aus Anlass dieses Events einen Gospelworkshop gab und wir als Abschluss auf der Bühne standen, hat es mir doch gefallen.
Der zweite Höhepunkt war ein Wochenende in Prag, nur mein Mann und ich. Wir versuchen, das einmal im Jahr zu machen. Letztes Jahr hat das nicht geklappt. Dieses Jahr sah es auch schlecht aus - aber wir haben Freunde, die unseren Sohn samt der komplizierten ketogenen Diät übernahmen. Was für ein Geschenk. (Übrigens gibt es noch keine Neuigkeiten von der Auseinandersetzung Krankenkasse, die seit Ewigkeiten ein Thema in meinen Monatsrückblicken ist. Die Begutachtung durch den Medizinischen Dienst fand noch nicht statt.)
Der dritte Höhepunkt war das kreative Bloggertreffen in Dresden. Davon habe ich schon berichtet. Ein paar meiner Ergebnisse sind auf der Collage oben gelandet. Auch die Postkarte mit der schönen alten Schreibmaschine von Karen.
Daneben gab es, wie gesagt, Tiefen. Nach Prag war ich eine Woche krank. Oft zog mich auch an anderen Tagen Müdigkeit aufs Sofa und weg von der Arbeit. Manchmal fehlte jegliche Kraft. Hier im Blog gab es nur wenige Posts, ich habe es auch nicht geschafft, auf die intensiven Kommentare zu diesem Gedicht zu antworten.
Doch daneben gab gute Tage, zum Beispiel feierten wir ein besonderes Kirchweihfest mit. Ich begann einen Kurs für Kinder im kreativen Schreiben zu geben, die bunten Hefte erzählen davon.
Es gab die kontinuierliche Arbeit an einem Projekt, das noch geheim ist. Aber das wird mich im Oktober beschäftigen und danach kann ich es hoffentlich zeigen.
Auch das Fernstudium hat nicht geruht, da tut sich was in Richtung Startschuss zur Masterarbeit!
Wenn ich mir das ansehe, dann ist das sehr viel... Und ich dachte, ich hätte im September nicht viel geschafft. So ist das manchmal mit der Wahrnehmung.
Birgitt sammelt die Monatscollagen
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Birgitt (Montag, 02 Oktober 2017 19:33)
...genau deshalb mag ich diese Monatscollagen so gerne, liebe Lucia,
weil im Rückblick oft deutlich wird, wie viel Gutes der Monat doch hatte, auch wenn der Eindruck anders ist...diese unendliche Geschichte mit der Kasse kann allerdings sehr zermürbend sein...ich hoffe, gesundheitlich geht es dir wieder gut?...hab einen schönen goldenen Oktober,
liebe Grüße Birgitt
jahreszeitenbriefe (Montag, 02 Oktober 2017 21:34)
Wie gut, dass so ein Rückblick einem dann doch zeigt, wieviel man eigentlich so geschafft hat... Und wunderschöne Höhepunkte hattest du im September. Lieben Gruß Ghislana
Doreen (Montag, 02 Oktober 2017 23:11)
So geht es mir auch oft, wenn ich innehalte und zurückschaue: Erst das Gefühl, nichts geschafft, nichts gemacht zu haben, dann das reich gefüllte Blatt Papier mit so wunderbaren Schritten voller schaffenskraft. Alles Liebe für Deinen Oktober, Doreen
mano (Mittwoch, 04 Oktober 2017 20:01)
für die eigene wahrnehmung finde ich die monatscollagen auch immer sehr erhellend und bin doch jedesmal aufs neue erstaunt, was ich alles erlebt, getan und erschaffen habe.
wie schön, dass ich dieses mal teil deines rückblicks sein darf! ich bin immer noch begeistert von deinen wortbildcollagen!
liebe grüße
mano