Das war unser Startfoto. Ich bin gespannt, wozu es euch inspiriert hat. Bitte verlinkt euch hier:
EDIT: die Vorschau ist zu sehen, wenn ihr diesem Link unter dieser Zeile bei here folgt.
Im April spielen wir wieder Bilder-Pingpong drüben bei Ghislana. Nächste Woche Dienstag am 7.4. gibt es das Foto für April.
Mein Ergebnis ist diesmal ein Text, ein Brief für einen der Briefkästen dort oben:
Ihr Lieben,
da stehe ich nun vor eurer Tür und möchte euch so Vieles sagen. Aber die Tür ist vernagelt und die Briefkästen sind kaputt.
Diesen Brief zu schreiben, ist sinnlos. Aber muss immer alles einen Sinn haben? Wenn ich einen Brief einwerfen würde, fiele er wieder hinaus. Und ihr seid schon lange nicht mehr da. Keiner öffnet diese Tür. Ich frage mich, ob nicht alles so endet und damit sinnlos ist? Was nutzt es, einen Briefkasten aufzuhängen? Eines Tages ist er kaputt. Eines Tages ist er nur noch Schrott. Eines Tages ist niemand mehr da, der Post bekommen kann.
Aber das sehe ich bestimmt falsch. Denn schließlich war es ja so, dass euer Briefkasten lange Zeit sehr sinnvoll war. Was hat er und seine Kollegen nicht alles beherbergt. Persönliche Post voller Leben. Natürlich gab es auch viel Belangloses und Quatsch. Diese Werbungsflut nach der Wende, die Zeitungen, die Rechnungen. Die Amtsschreiben. Das war richtig wichtig. Die Briefkästen hingen nicht umsonst hier, nur weil sie jetzt kaputt sind. Auch wenn es ein trauriger Anblick ist. Ich habe in letzter Zeit zu vieles auf das Ende reduziert. Die wehmütige Schönheit des Vergehenden ist nur ein Aspekt. Wehmut und Schmerz gehören zum Leben dazu wie das Lampenfieber zum Auftritt.
Ich stehe vor Eurer Tür und wünsche mir, dass diese Tür erzählen könnte. Von euch Menschen in diesem Haus. Dir ihr hier hinein kamt, hier gewohnt, gelebt, geliebt, gelacht, geweint und auf Post gewartet habt. Wenn ich leise bin und geduldig, dann spüre ich euch noch.
Passt gut auf Euch auf.
Viele Grüße von Lucia
Meistens kann man sich selbst vertrauen. Das Vorgehen, bei dem man sich wohl fühlt, der Weg, den man intuitiv einschlägt, ist meistens der richtige.
Arwed Vogel: Der Roman. Planen - Schreiben - Veröffentlichen
Nachdem ich hier verkündet habe, dass ich ein Buch schreiben möchte, fanden
zwei Bücher den Weg zu mir, die mir eine große Hilfe sind. Das oben zitierte Buch von Arwed Vogel und Deadline von Christian Seibt. Von beiden bin ich begeistert.
Ansonsten war mein März bunt und erstreckte sich von Gelantinedruck bis Australien.
Meine Lektüren-Monatscollage schicke ich hiermit zu Birgitt.
Wären doch meine Schritte fest darauf gerichtet,
deinen Worten zu folgen. Psalm 119, Vers 5
Bevor es ernst wird, kratze ich lieber die Kurve.
Was wäre, wenn ich den direkten Weg
auf dich zu nehmen würde?
Dann werde ich niemals scheitern Psalm 119, Vers 6
Niemals scheitern? Kaum zu glauben.
Im Sprachgebrauch gilt die „Sprechblase“ als Ausdruck für Gewäsch, sinnlose Aussagen, sprachliche Versatzstücke, Gemeinplätze und dergleichen. Oft ziehen sich diese Sprechblasen geradezu ornamental über das Gesagte. So verdecken sie den eigentlichen Inhalt. Oder sie spielen sich in den Vordergrund, weil dahinter nicht viel ist.
Sprechblasen von sich zu geben ist ein weit verbreitetes, nervendes Verhaltensmuster.
Schönere Muster gibt es heute bei Michaela.
Das ist keine besonders überraschende Ankündigung. In einem Blog, in dem es in der Hauptsache ums Schreiben geht, musste es ja irgendwann soweit kommen.
Ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber ein großer für mich. Ein Buch. Warum jetzt? Nun, das hat vor allem mit Geburtstagen zu tun. Mein eigener ist noch nicht lange vorbei. Nächstes Jahr werde ich 40. Dieses Jahr war ich schon auf einem 60. Geburtstag und bereite gerade einen 40. vor. (Und finde diese Ideen witzig – solche Vorschläge inspirieren mich immer sehr dazu, etwas Eigenes und Persönliches daraus zu entwickeln.)
Weitere Feste werden folgen. Also, ich bin da auf diesen Runden Feiern und merke, dass ich mir selbst nächstes Jahr ein Geschenk machen möchte. Bis dahin möchte ich mein Buch auf den Weg gebracht haben. Denn es existiert schon als Ideensammlung im Notizbuch, als Rohentwurf, als Datei… Im Arbeitstitel heißt es „Das Haus“
Um mich nicht unter unnötigen Druck zu setzen (siehe Burnout), sage ich bewusst: ich möchte mein Buch auf den Weg bringen. Es muss nächstes Jahr noch nicht fertig gedruckt vorliegen.
Das erzähle ich euch hier, weil ich diesen Weg von der Idee zum Buch in meinem Blog zeigen möchte. Wichtiger aber ist mir, dass ich auf eure Unterstützung hoffe.
Damit dies nicht eine verrückte Idee bleibt, brauche ich Zuspruch und Ermutigung und irgendwann auch Testleser.
Ich mache mich hiermit offiziell auf den Weg, damit aus meiner Idee ein Buch wird. Seid ihr dabei?
Frühjahrsmüdigkeit
Zeit zum Träumen
Vergiss das
Aufwachen
nicht
Spring Tiredness
Time to dream big
Don't forget
to
wake up
Veronicas Drawing Challenge Spring Break
Take a look and have a nice Weekend.
Thank you for stopping by.
wegwerfend
der schutt,
den die bauarbeiter
in den Container
gekloppt haben,
ist zur
tragschicht
geworden
die fetzen,
die die schneider
weggeschmissen haben,
sind zum
festkleid
geworden
der mensch,
den alle
abgeschrieben
haben,
ist
kostbar
Variation über Matthäus 21 / Psalm 118 Vers: 22
Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Eckstein geworden.
In loser Folge werde ich bis Ostern weitere Texte veröffentlichen, die sich mit der Bibel beschäftigen.
Mehr Tiefgang gewünscht? Hier steht, warum Scherben manchmal tatsächlich Glück bringen können. Und hier finden sich Gedanken über unseren Umgang mit Sprache, die mich gerade sehr beschäftigen.
Tja. Das habe ich nun davon, dass ich dieses Motiv gewählt habe.
Bei meinem 12tel Blick hat sich nicht viel geändert. Der Schnee ist weg. Aber noch immer ruft das Plakat uns den gleichen unsäglich formulierten Satz zu.
Zum Glück hat mein Plakat wie jede Sache zwei Seiten. Deshalb zeige ich euch noch die beiden Rückseiten, die der Februar zu bieten hatte: Die erste von Mitte Februar ist ein echtes Kunstwerk, oder?
Tabea sammelt die Blickwinkel übers Jahr hier. Meine Sammlungen sind hier.
P.S. Ich bin von verschiedenen Fahrten heim gekehrt und habe einige Postkarten verschickt. In zwei Wochen bin ich noch einmal unterwegs - es sind noch Plätze frei für den Wunsch nach einer Reise-Postkarte von mir. Einfach hier melden, wenn du Post von mir bekommen möchtest...
Von einigen wird es schon mit Spannung erwartet: das Startbild für die neue Runde im Bilder-Pingpong. Die letzte Runde bei Ghislana fand ich sehr beeindruckend.
Ich bin gespannt, wohin es uns diesmal führen wird.
Nehmt das Bild und begebt euch auf eure eigene kreative Reise.
Diesmal habt ihr besonders viel Zeit, der letzte Dienstag im März ist der 31.3. Ab dann können die Ergebnisse hier auf meinem Blog verlinkt werden.
Wie geht Bilder-Pingpong? Wer das noch einmal nachlesen will, ist hier genau richtig.
Und hier gibt es das Bild zum runterladen.
Edit am 4.3.: Vielen Dank für eure begeisterten Kommentare. Das hätte ich so nicht erwartet, aber es freut mich natürlich gerade deshalb sehr.
Schreiben und andere kreative Wege durch den Tag
Schreiben,
sich selbst verlieren,
auf kreativen Wegen
durchs Leben gehen,
Inspirationen sammeln,
sich wieder finden.