Gedicht 22 - Nahe kommen

Nahe kommen

 

Dein Geburtshaus

besichtigen.

 

Deine Bücher 

lesen.

 

Deine Briefe

auch,

immer wieder.

 

Du, auf diesem

Kinderbild:

deine Kulleraugen,

mir so vertraut.

 

Näher kann

ich dir nicht 

kommen.

 

Ich versuch es 

trotzdem.

Immer wieder

 

Deine Bücher

lesen...


Vertraut uns nah - der Gegenimpuls zum gestrigen Fremd sein.

 

Mein Gedicht ist der Schriftstellerin Lisa Tetzner gewidmet, die mich schon lange begleitet. Über sie werde ich nächsten Dienstag einen Vortrag halten - natürlich in Lisa Tetzners Geburtsstadt Zittau.


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Kommentare: 2
  • #1

    Britta (Samstag, 23 November 2013 07:45)

    Hej, Du machst mich mit Deinem Gedicht richtig neugierig auf die Schriftstellerin Lisa Tetzner... zugegeben, mir bislang unbekannt... (schäm!)
    Ich werde mich aber jetzt sofort schlaulesen :-)
    Danke dafür!
    Hab ein schönes Wochenende und "gutes Gelingen" am Dienstag!
    Liebe Grüße,
    Britta

  • #2

    luciahenke (Samstag, 23 November 2013 14:33)

    Liebe Britta,
    kein Grund, sich zu schämen. Ohne den regionalen Bezug würde ich Lisa Tetzner wahrscheinlich nicht kennen.
    Danke für die guten Wünsche. Dir auch noch ein gutes Wochenende.
    Viele Grüße von Lucia