Freitagsgedicht - Schwarz

Schwarz

 

Schindelschwer

mein

Panzerkleid

 

mein Schutz

an schwarzen Tagen

 

es aus zu ziehn

gelingt

nicht mehr

 

mein Schutz

an schwarzen Tagen

 

wird auch

im Licht

getragen

 


 

 

Inspiriert zu diesem Gedicht wurde ich durch ein Gemälde von Antette Selle, dass ich in der Ausstellung Lieder aus Farbe in der Klosterscheune Zehdenick sah.

 

Das Gedicht ist eine erste "Schreib-Frucht" meines Sommerurlaubs.

 


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Kommentare: 2
  • #1

    jahreszeitenbriefe (Dienstag, 10 September 2013 19:05)

    oh, ich lese gerade Brehls "Einmal Hölle und zurück" über seinen Burnout..., da kommt's mir vor, als passte dein Text (der einen feinen Rhythmus hat...) gefährlich genau in die Phase vor seinem Zusammenbruch... Ich wünsch dir federleichtes Kleid! Lieben Gruß Gh (PS - Schreibfrüchte, Urlaubsfrüchte, was für schöne Worte)

  • #2

    luciahenke (Mittwoch, 11 September 2013 11:05)

    Nun, zum Glück ist das Gedicht vornehmlich von einem Gemälde inspiriert und nicht so sehr von meinem derzeitigen Befinden. Obwohl ja doch eigenes Erleben verdichtet wird.
    Hab Dank für deine Worte - ich mag es, wenn ein Echo kommt auf ein Gedicht. Viele Grüße.