diese
Leuchte in der Dunkelheit
schenkt Hoffnung
und
Worte
finden
sich jetzt
ein
Gestern wollte ich eine kreative Schreibwerkstatt anleiten. Logistische Probleme ließen uns an einem ganz anderen Schreibort landen, als wir es geplant hatten. Man hätte sich sehr darüber ärgern können. Aber wir genossen die Situation: Nun waren wir dort, wo die Küche und Gaststätte schon geschlossen hatten. Aber es war dort trotzdem noch ein Paar Wiener Würstchen aufzutreiben, für jeden, der das wollte. Nun saßen wir draußen und das ging, denn es war der erste warme Abend seit langem.
Wir saßen dort, wo zwei Wanderer vorbeikamen und nach einem Nachtquartier fragten. Wir konnten mit patriotischer Sachkenntnis der örtlichen Gegebenheiten weiter helfen.
Wir bekamen dort auch die Suche einer älteren Dame nach der vergessenen Handtasche im Gastraum mit, die an diesem Abend nicht mehr erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Hoffentlich hat sie ihre Tasche inzwischen wieder.
Zwischendurch schrieben wir. (Siehe das Fragment oben) Tauschten uns aus und machten das Beste aus allem.
Diese Haltung, fällt mir auf, taugt nicht nur für Ausnahmesituationen wie gestern Abend.
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mano (Dienstag, 24 Mai 2016 18:00)
mir fällt dazu der satz ein "umwege erweitern die ortskenntnis". das sage ich mir jedes mal, wenn irgendwo mal wieder eine straßensperrung ist und ich mich nicht über lange umleitungen ärgern will. wir haben durch so etwas schon oft wunderbarste ecken entdeckt!
liebe grüße von mano