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Ach, viele sind um unser Heil besorgt und empfehlen uns alles, was wir zu unserem Glück noch fehlen könnte. Ich ziehe es vor, selbst zu wissen, was ich brauche. Manchmal lasse ich mich auch finden. Von Büchern beispielsweise.
In den Wühltischen bei Pf*nnigpf*ffer gibt es ab und zu ein Buch, das zu mir will. Das merke ich sofort: mein Blick bleibt daran hängen. Es liegt gut in der Hand. Beim zufälligen Reinlesen macht es Lust, weiter zu schmökern. Auf Krampf funktioniert das nicht. Wenn ich zu gezielt suche, findet mein Buch mich nicht.
Kürzlich kam auf diese Weise ein Buch zu mir, dessen Autorin ich noch nicht kannte: Renate Feyl. Inzwischen weiß ich, dass da noch mehr Bücher von ihr in der Welt sind, die ich nach und nach lesen möchte. Mein Buch – auf dem Wühltisch gelandet, weil es hinten einen tiefen Kratzer im Umschlag hatte – heißt Idylle mit Professor.
Durch dieses Buch habe ich Viktoria Gottsched kennen gelernt. Ihr Leben an der Seite eines im 17. Jahrhundert berühmten Professors, ihr eigenes Arbeiten und Schreiben kenne ich nun ein bisschen. Vieles davon hat mich lange beschäftigt, nun will ich mehr wissen. Ich werde Schriften von Viktoria Gottsched aufstöbern müssen.
Immer wieder finde ich mich in Renate Feyls Buch selbst wieder. Zum Beispiel hier:
Ein Zitat aus Idylle mit Professor von Renate Feyl:
Fragte sie jemand, was Glück ist, würde sie antworten, eine Arbeit, die von innen her das ganze Wesen erfüllt, die einen Menschen trägt und bestimmt und ohne die er sich nicht mehr denken kann.
So also hat sich mir eine ganz neue Welt aufgetan. Wie ist das bei Euch. Wie findet ihr euren Lesestoff. Oder wie findet der Lesestoff zu euch?
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