So sieht es aus - das Fernstudium. Völlig unspektakulär, oder?
Auf meinem Schoß liegen hier die Studienbriefe für das Einführungsmodul in den Master Europäische Moderne. Das ganze ist etwa 6 cm dick!
Wer genau hinschaut, der sieht, dass alles noch in Folie verpackt ist. Dabei ist dieses Paket schon vor zwei Wochen bei mir angekommen.
Der Studien-Übergang vom Bachelor zum Master ging ganz reibungslos, als das Ergebnis der Abschlussarbeit erstmal da war. Soweit so gut. Wenn ich will, kann ich mich bis zum 15.12. zur nächsten Prüfung anmelden, die dann im März sein wird.
Das ich mein neues Studienmaterial noch nicht einmal ausgepackt habe, gibt mir zu denken. Ich will schon weiter machen, aber nicht so schnell. Das eben zu Ende gehende Jahr stand immer unter dem Zeichen der Abschlussarbeit. Was ich dabei über mich gelernt habe: ich kann mich selbst gnadenlos unter Druck setzen.
Genau damit muss ich aufhören - sonst macht mir das Fernstudium gar keine Freude mehr. Da es ja völlig freiwillig ist - ein aufgeblähtes Hobby für die einen - meine Berufung für die anderen - sollte ich es schon gern tun. Darum vorerst keine Prüfungsanmeldungen.
Nach diesem Foto räumte ich die Studienbriefe in eine entfernte Ecke. Frühestens im Januar hole ich sie wieder hervor. Inzwischen genieße ich es, im Zwischenland zu weilen. Das eine liegt hinter mir, das andere hat noch Zeit.
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jahreszeitenbriefe (Mittwoch, 03 April 2013 16:47)
Du hast dich hoffentlich wirklich nicht schon wieder gleich angemeldet? Verdauen und neue Kräfte sammeln braucht auch seine Zeit, und "gnadenloses Unterdrucksetzen" hat nicht immer nur angenehme Folgen... Aber grundsätzlich kann ich nur bestätigen, dass ein Immerweiterlernen und Anknüpfen an dem, was einem dabei wichtig wird, zu einer Lebenshaltung wird ;-), aber halt in angemessenem Tempo... Lieben Gruß Ghislana