Marlies Blauth hat sich hier auf wunderbare Weise mit Psalmen auseinander gesetzt.
Mich erinnert das an einen Fachmann, der gesagt hat, diese biblischen Lieder sind nicht am Schreibtisch entstanden. Psalmen sind gefüllt mit Freude, Jubel, Dank, Not, Leid, Angst, Hass, Vertrauen – das stammt aus dem echten Leben.
Mein Blog heißt Schreibtischwelten. Das lässt mich grübeln. In diesem Sinne klingt das sehr konstruiert und technisch. Wie kommt Leben in die Texte, in meine Texte?
Für mich braucht das drei Schritte:
- Erleben
- aufzeichnen (möglichst unmittelbar)
- ausarbeiten
Erst letzteres geschieht bei mir am Schreibtisch. In meiner Welt. Auch die Psalmen müssen an einem Schreibplatz aufgeschrieben worden sein.
Was denkt ihr – wie entstehen Texte, die voller Leben sind?
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jahreszeitenbriefe (Dienstag, 01 April 2014 20:32)
1. Erleben
2. In Kopf, Bauch und Herz bewegen
3. Sehr spontan losschreiben
4. Reifen lassen
5. Überarbeiten
So geht's bei mir, meistens. Ich glaube, da hat auch so jeder seins..., wahrscheinlich so ähnlich wie mit den bevorzugten Lernkanälen... Lieben Gruß Ghislana
Mina (Donnerstag, 03 April 2014 12:41)
ein guter Gedanken-Anstoß...lässt auch mich gerad grübeln... ich stimm dir/euch da voll zu; -erleben- -notieren- -ausarbeiten- ...gelingt mir momentan leider nicht wirklich gut. aber, ich bleib dran! Schreiben, bedeutet so viel mehr für mich, als bloß festhalten von Worten. Erlebnissen. Erinnerungen...es ist Therapie für mich. irgendwie. es gehört zu mir. unzertrennbar. danke für diesen Post!
PS: beim Punkt "Schreibtischwelten", als Blogname, musste ich auch kurz überlegen. deinem Schreibstil nach, ist er wenig authentisch?!? wortfindungsstörung gerade (; hoffe du verstehst?! ...
LG Mina
luciahenke (Freitag, 04 April 2014 08:42)
Danke, ihr beiden.
@Mina: Ja, ich grüble hin und her. Noch hat sich kein besserer Blogname aufgetan.