Masterarbeit und Fernstudium - eine unendliche Geschichte

Bunker in Berlin
Auf und Ab

Doreen hat mich zu meiner Masterarbeit befragt. Das Interview findet ihr hier. Ich schaue es mir selbst gerne an - es motiviert mich sehr, die Masterarbeit endlich fertig zu stellen.

 

Mein Fernstudium begleitet mich schon sehr lange. Seit 2005, um genau zu sein. Über drei Jobs und das Aufwachsen von drei Kindern hinweg habe ich mich im Laufer dieser der Zeit der Geschichte und Literatur an der FernUni Hagen gewidmet. 2012 konnte ich den Bachelor abschießen, nun bin ich auf der Zielgeraden zum Master.

 

Das Thema meiner Masterarbeit kreist um das Geschichtsbild, dass in der DDR vom Mittelalter gezeichnet wurde. Damit kann ich zwei Dinge verbinden: meine Vorliebe für das Mittelalter und die Fragen, die sich aus meiner Biografie ergeben. Als Kind der DDR beschäftigen mich viele Aspekte des Umgangs mit dieser Vergangenheit. 

Davon ist im Interview ausführlich die Rede. Mit Doreen verbindet mich eine DDR-Biografie und die Sensibilität für den Umgang mit dieser Vergangenheit.

Wir trafen uns in Berlin zum Interview, in einem kleinen Park. Die Kamera stand auf einer Tischtennisplatte. Wenn ich daran zurück denke, sehe ich das große Pappstück und das Kissen, die beide unter dieser Tischtennisplatte lagen. Ein Schlafplatz. Uns war nach ein paar Minuten im Park schon kalt. Wer würde in der nächsten Nacht hier schlafen müssen?

 

Zurück zur Masterarbeit. Auch sie ist eine unendliche Geschichte, weil ich schon seit über zwei Jahren daran sitze und das Thema entwickle, recherchiere, Lektüre durchgehe, Quellen sammle.

Diesen März konnte ich in Hagen zum zweiten Mal mein Exposé vorstellen. Diesmal wurde es mir thematisch genehmigt. Ich kann also loslegen.

Für das Schreiben der Masterarbeit habe ich als Teilzeitstudentin sechs Monate Zeit. Dieser Zeitraum will gut gewählt sein, damit das Ende nicht gerade dann liegt, wenn ich als Lehrerin mit Matheprüfungen ausgelastet bin. Auch die Vorarbeiten sollten soweit gediehen sein, dass ich weiß, ich schaffe den Rest in sechs Monaten....

Ich denke, im Herbst werde ich soweit sein.

 

Die größte Herausforderung ist die nötige Spannkraft, die ich für die Masterarbeit aufbringen muss. Neben Beruf und Familie.

Das Voranschreiten meiner Bachelorarbeit hatte ich damals hier im Blog dokumentiert. 

Ich werde das mit der Masterarbeit ebenso tun. Denn das hilft mir, mich am Schreibtisch nicht so allein zu fühlen. Es ist eine Motivation und vielleicht auch für diejenigen interessant, die an ähnlichen Projekten sitzen.

 

Jetzt aber mache ich Ferien, ich packe die Geschichtsbücher weg. 

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