7 Wahrheiten über meinen Blog - Bilder-Pingpong

Blick aus dem Fenster

Hier stehe ich und gucke aus meinem Arbeitszimmer hinaus. Inspiriert durch das Startfoto von Ghislana.

Ich habe es allerdings vorgezogen, bekleidet zu erscheinen. In diesem Arbeitszimmer sitze ich gerade und schreibe an diesem Beitrag.

 

Ergänzend zum Foto erzähle ich hier etwas über meinen Blog, der gerade Jubiläum feiert:

 

  1. Mein Blog läuft auf Jimdo, das ist ein toller Webseitenbaukasten. Allerdings sind die Blogfunktionen nicht optimal, vor allem bei den Kommentaren. Das nervt mich, es ist auch für euch Nutzer nicht sonderlich komfortabel. 
  2. Meinen Blog habe ich als Gegenprogramm zu dem öden Job im Ingenieurbüro angefangen. Als kreativen Ausgleich.
  3. Den Job habe ich seit einem Jahr nicht mehr. Seitdem empfinde ich diesen Blog als ziellos.
  4. Das ist folgerichtig, jetzt muss er keine Ersatzbefriedigung mehr sein. Aber was ist es dann?
  5. Vielleicht ist es Zeit für etwas mehr Ehrlichkeit?
  6. Die Wahrheit steht schon jahrelang in meiner Blogbeschreibung: Schreiben und andere Wege durch den Tag. Mein Thema ist die Kreativität als Gegenpol und Bewältigungsstrategie zur Melancholie, die mir eine sehr treue aber oft belastende Begleiterin ist. Ich frage mich aber, wie offen ich damit hier umgehen will.
  7. Wie auch immer, an ein Beenden dieses Blogs denke ich zur Zeit nicht nach.

 

Ghislana sammelt die Ergebnisse hier.

Im November spielen wir wieder hier Bilder-Pingpong.

Kommentar schreiben

Kommentare: 6
  • #1

    Heidi (Mittwoch, 18 Oktober 2017 17:53)

    Hallo Lucia,
    vor allem die 7. Wahrheit gefällt mir sehr gut, ich freue mich zu lesen, das Dein Blog bestehen bleibt. Ich dachte schon beim Lesen Du hättest vielleicht anderes vor?
    Einer Melancholie darf man sich hingeben ich hoffe nur, es ist kein Dauerzustand? Ich bin auch froh, das Du ein wenig lächelst auf dem Foto, das zeigt Humor. Denn das Vorgabefoto hast Du bereits sehr gut nachgestellt, ich würde sagen, die Puppe am Fenster hat sich verwandelt.
    LG Heidi

  • #2

    jahreszeitenbriefe (Mittwoch, 18 Oktober 2017 18:46)

    Magische Zahlen, 7 Jahre, 7 Wahrheiten... Und zu Nr 5 will ich dir sagen - ehrlich bist du doch immer hier, oder? Die Frage ist, ob du offener sein magst. Oja, die Melancholie, ich kenne sie durchaus auch... Sie darf auch sein, nur anhaltende Schwermut sollte nicht draus werden müssen. An solchen Tagen sammle ich die kleinen Freuden, die mir ein Lächeln auf die Lippen zaubern, erst recht. Dem Leben zuzulächeln, auch wenn einem gar nicht danach ist, ist so eine Kunst, die ich übe. Aber das Leben hat es verdient, dieses unfassbar große Geschenk an uns. Liebe Grüße und ich freue mich auf 7 weitere Jahre Ghislana

  • #3

    jahreszeitenbriefe (Mittwoch, 18 Oktober 2017 18:48)

    Wie witzig, es werden drei Kommentare in deiner Rechnung angezeigt, ich schreibe den vierten, macht schon wieder 7, aber Nr. 3 fehlt gerade hier. Sowas. Jimdo? ;-)

  • #4

    Birgitt (Mittwoch, 18 Oktober 2017 19:15)

    ...das ist eine tolle Idee, liebe Lucia,
    dass du selbst aus deinem Fenster schaust...und es erinnert sofort an das Impulsbild...
    du machst doch so viel schönes Kreatives, ich freue mich, wenn du das hier zeigst und lasse mich gerne inspirieren...dafür mußt du dir gar nicht so schwere Fragen stellen...wie Ghislana schreibt, die kleinen Freuden sammeln, dem Leben zulächeln, das versuche ich auch...und du kannst das auch,

    liebe Grüße Birgitt

  • #5

    Eva (Donnerstag, 19 Oktober 2017 06:07)

    Liebe Lucia,
    du machst doch soviele schöne und wunderbare Dinge, ich schau immer wieder gerne bei dir rein.
    Es ist vielleicht mal ganz gut sich selbst gewisse Fragen zu stellen, aber nicht Melancholie verfallen. Man neigt im November mehr und mehr dazu. Trotz allem wünsche ich dir einen freien Blick um wie du auch hier aus dem Fenster schaust.

    Alles Liebe und einen lieben Gruß Eva

  • #6

    mano (Donnerstag, 19 Oktober 2017 07:46)

    liebe lucia, das ist ein wunderbares bild geworden. ich mag deinen blick, mit dem du aus dem fenster schaust. fragend, aber auch wissend, freundlich, aber bestimmt.
    melancholie hat auch seine guten seiten, man denkt viel nach und findet oft lösungen für sich selbst. mir hilft immer die natur - und wie ghislana schreibt - die vielen kleinen dinge voller schönheit und voller leben. gerade fällt mein blick auf die großen birken im nachbargarten, wie wunderbar sie ihr blattgold im wind wiegen, der himmel ist in goldrosa getunkt, vielleicht wird es wieder ein schöner tag.
    und ja, auch mein blog hilft mir auch seit vielen jahren über winterdepressive momente hinweg. ich teile ein stück meines lebens mit gleichgesinnten und erfreue mich an positiven rückmeldungen, nehme an kreativen aktionen teil, die mir so viel freude bringen, wie ich sie in meinem arbeitsleben nie hatte. aber ich muss nicht alles hier teilen, vieles ist nur freunden und der familie vorbehalten. wie weit man geht, wie viel man erzählt, muss jede für sich selbst entscheiden.
    ich freu mich, dass dein blog weiter bestehen wird und besonders auch, dass ich dich als sehr liebenswerten menschen kennenlernen durfte! ich hoffe, wir können das im nächsten jahr wiederholen!
    liebe grüße
    mano