Gedicht 23 - Konzert

Konzert

 

Oh, dass es

stets so wäre.

 

Oh, dass ich

immer fliege.

 

Durch Zeit

und Ewigkeit.


 

Bei diesem frapalymo trifft fast jeder Impuls meine Mitte. Heute bittet uns Sophie: dichtet zur Musik.

 

Gestern war ich bei der Generalprobe, morgen ist die Aufführung: Zeit und Ewigkeit von Johann Gottlieb Naumann. Ich singe im Chor und liebe es. Da hinein nun dieser Impuls - das ist unglaublich. (Sophie hat uns ein anderes Stück klassischer Musik angeboten - ich war so frei, bei meinem Konzert zu bleiben.)

 

Meine eigentlich unbeschreiblichen Gefühle gestern bei der Probe versuche ich in diesem Gedicht zu fassen. Die Sprache des 18. Jahrhunderts, aus dem die Kantate stammt, habe ich mir dazu geliehen. 


Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    jahreszeitenbriefe (Montag, 25 November 2013 18:00)

    ohhhhh, wie ich das chorsingen vermisse..., man muss es wirklich selber erleben, um zu ahnen, was es ist, was es in einem und in allen um einen her auslösen kann... so wie man einen apfel essen muss um ihn zu schmecken, erklären kann man es nicht... lieben gruß ghislana