Interview mit meinem inneren Schweinehund

 

 

Als innerer Schweinehund von Lucia haben Sie wesentlichen Anteil am Ergebnis ihrer Arbeit. Oder sehe ich das falsch?

 

Nein. Sie haben recht – ich bin sehr wichtig. Vor allem, weil ich auf das richtige Maß achte. Nur Arbeiten – das macht den Menschen kaputt.

 

Wie dann?

 

Nun, ich plädiere immer dafür, dass Lucia genügend Ruhepausen einlegt. Auf dem Sofa, mit leichter Lektüre. Am besten, sie liest eine süße Liebesgeschichte, statt eines Fachbuches.

Einfach entspannen. Immer nur an der Abschlussarbeit sitzen – neben dem ganzen Alltagskram – das ist zu viel.

 

Welches Maß wäre denn richtig?

 

Am sinnvollsten ist es, sich gar nichts aufzuhalsen. Aber leider wird da kaum auf mich gehört. Ehrgeiz. Pfff.

 

Gar nichts aufhalsen?

 

Na, das Leben ist doch wohl zum Genießen da.

 

Und Ziele?

 

Die sind überbewertet, wenn sie Schweiß, Ausdauer und Disziplin fordern. Ausruhen, kein Stress – das ist wichtig. Mit mir gibt es kein Burn Out!

 

Herzlichen Dank für das Gespräch.


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Kommentare: 1
  • #1

    Waelt (Dienstag, 24 Januar 2012 00:20)

    Ja, also, ganz unsympathisch ist mir der 'Hund' nicht. *Ganz* unrecht hat er ja nicht.
    Kennst Du Stefan Frädrich? Dem seiner - also der Hund - heißt Günter ;)

    LG