Baumgedanken - Bilder-Pingpong im April

gemeinsam


manchmal bist du geknickt

manchmal wirst du abgesägt


manchmal fühlst du dich tief verwurzelt

manchmal wächst du himmelwärts


manchmal weißt du dich eins

mit deinem bruder baum


manchmal beugt ihr euch dem sturm

gemeinsam richtet ihr euch wieder auf.


baumschutzverordnung [ein klick vergrößert das foto und macht den text lesbar]
baumschutzverordnung [ein klick vergrößert das foto und macht den text lesbar]

Ghislana hat diese Runde im Bilder-Pingpong ausgerichtet. Nächste Woche am 5.5. geht es hier bei mir weiter mit dem Foto für den Mai.

 

11 Kommentare

The Loss - Der Verlust - Drawing Challenge Coat

The Loss - Der Verlust
The Loss - Der Verlust

 

 

Today without much words. Visit Patrice to see what all the other artists have done.

Heute ohne viele Worte. Schaut euch bei Patrice an, was die anderen Künstler daraus gemacht haben.


Viele Dank für das Vorbeischauen. Thank you for stopping by.

 

10 Kommentare

Poetische PDF - ein Geschenk zum Welttag des Buches

Den Welttag des Buches habe ich zum Anlass genommen, um endlich ein Projekt fertig zu stellen, das schon sehr lange durch meine Schreibtischwelten geistert.

Das Projekt "Poetische PDF".

Was das ist? Schaut selbst - es ist ein Geschenk zum Runterladen oder ausdrucken oder weiter teilen. Wie ihr wollt. Und wer nicht so auf PDFs steht, für den gibt es das ganze auch als Bild.

(Und bestimmt ist es nächstes Jahr mehr als nur eine Seite, die ich an dieser Stelle verschenken kann. Wer noch nicht über meine Schreibpläne informiert ist, hier steht ein halber Roman dazu: klick )

 

Bitte sehr. Für mehr Poesie im Alltag.


5 Kommentare

im Grünen Bereich

Herzmuster

Ich konnte nicht anders: ich musste die organischen Muster, die sich Michaela gewünscht hat, wörtlich nehmen. Voila - ein Herzmuster der anderen Art.

Möge in Herzensangelegenheiten alles im grünen Bereich sein.


Mustermittwoch in organischem Grün heute bei Michaela. Klick.


9 Kommentare

Schreib dein Buch - sag ich mir! Stand der Dinge im April

Eure Reaktionen und Kommentare zu meiner Ankündigung im März habe ich mir ausgedruckt. Das sagt alles, oder? Vielen Dank. Das ist Motivation pur. Ich schreibe  mein Buch. Punkt. Und toll, dass ich jetzt einige Testleserinnen ich habe. Aber ihr werdet gleich sehen: noch ist es nicht soweit.

 

Meine erste Erkenntnis ist: mein Ja zu diesem Projekt bedeutet gleichzeitig ein Nein zu anderen Dingen. Ich kann nicht alles auf einmal machen – also jetzt keinen Kurs im Aquarellmalen anfangen, zusätzlich in einem neuen Chorprojekt mitsingen … so verlockend das ist: Nein. Das wird zuviel. Für mich ist das eine sehr befreiende Erkenntnis.

 

Eigentlich müsste ich auch das Fernstudium absägen, wenn ich das Buchschreiben richtig ernst nehme. Aber was dann? Dazu ist mir das Studium zu wichtig. Es birgt das Potential auf den erhofften Berufswechsel in sich. Also heißt das, ich muss ein Gleichgewicht finden zwischen dem Schreiben und dem Studieren. Denn meinen Brotjob im Baubüro aufzugeben ist zwar sehr verlockend, aber momentan nicht machbar. (Aber spätestens nach dem ersten Bestseller denke ich wieder darüber nach.) Auf der Suche nach diesem Gleichgewicht bin ich jetzt also.

Welches Buch soll es sein?


Ich hatte ganz klar ein Buch im Kopf, als ich euch im März von meinem Ziel berichtete. Seit 2012 ist die Idee dazu da, es gibt einen knappen Rohentwurf aus dem letzten und vorletzten Jahr, den ich jetzt beim erneutem Lesen nicht mehr so schrecklich finde wie Damals beim Vollenden. Im Gegenteil. Natürlich ist es ein unvollständiges Etwas, aber eines, aus dem etwas werden kann.


Genug drum herum geredet: es ist eine Geschichte von drei Architektur-Studenten, die ein paar Tage Praxis in der Provinz ableisten müssen und dabei alle nicht nur mit der historischen Bausubstanz in Berührung kommen sondern auch mit ihren eigenen Fragen und Zerbrechlichkeiten. Der Arbeitstitel hat sich geändert – bisher hieß das Buch für mich das Haus. Nun ist es die Heimathaut.

 

Da der Handlungsort ein fiktives Dorf in der Oberlausitz sein wird, habe ich vor, das Buch einem lokalen Verlag anzubieten, bei dem ich schon bekannt bin. Ich habe dort einige historische Texte in Kalenderbüchern veröffentlicht. Mein Ziel ist es, den Plot auszufeilen, ein ordentliches Exposé zu erstellen und ein erstes Kapitel zu schreiben, dass so überzeugend ist, dass der Verlag anbeißt. Das alles hätte ich gerne bis nächstes Jahr März geschafft. Klingt machbar, oder?

Aber da ist noch etwas:


Eine andere Geschichte ist viel weiter gediehen und wurde von mir von Anfang an für eine Veröffentlichung im Internet geschrieben. Es geht um eine junge Mutter, der am Ende einer Kur geraten wird, für sieben Wochen täglich zu schreiben und dabei das eigene Leben zu reflektieren. Diese Mutter, Ina, glaubt nicht, dass dies etwas bringt, probiert es aber trotzdem aus, weil sie inmitten ihrer Probleme und Depressionen darin ihren letzten Grashalm der Hoffnung sieht.

 

Das, was Ina in den sieben Wochen schreibt, möchte ich als Fortsetzungsgeschichte und „in Echtzeit“ im Internet auf einer separaten  Webseite veröffentlichen. Später vielleicht wird daraus ein Ebook oder so.

 

Auf Lücke arbeiten


Heißt das Ja zur Heimathaut ein Nein zu Ina? Diese Frage hat mich in den letzten Wochen sehr beschäftigt. Momentan denke ich, dass ich intensiv an Ina arbeiten werde. Es ist eine weniger komplexe Handlung und somit eine gute Übung, ein Warmlaufen fürs „große“ Buch. Nebenbei kann ich immer, wenn Ideen auftauchen, die Heimathaut weiter stricken.

 

Ich kann so arbeiten – stückchenweise, an mehreren Projekten und auf Lücke – weil ich es muss. Aber auch, weil es mir liegt und ich sehr gern das Unterbewusstsein für mich arbeiten lasse – was allerdings seine Zeit braucht. Davon erzähle ich im Mai mehr.

 

Ganz konfus könnte mich eine dritte Idee machen, die ganz neu ist. Als ich mit meinen Planungen jonglierte und mich mein reales Leben in den letzten Tagen oft so müde machte, dass an ausführliches Schreiben nicht zu denken war, kam eine ganz einfache Frage hoch.

 

Warum nicht ein Buch selbst verlegen mit Texten und Gedichten und Bildern von mir, so wie es das oft auch hier im Blog gibt. Davon ist schon eine Menge da, es ließe sich viel einfacher daran arbeiten, es könnte auch ein Gemeinschaftsprojekt werden. Und so weiter.

Mir kommen zu viele Ideen


Das zeigt sehr schön die Freuden und Lasten des Kreativen Daseins. Ich leide nicht darunter, dass mir keine Ideen kommen. Mir kommen zu viele Ideen. Auswählen und dann bei einer Richtung bleiben – das ist meine Herausforderung. Ich werde mich jetzt auf Ina konzentrieren, die Heimathaut im Hintergrund arbeiten lassen und diese dritte Idee im Kopf behalten. Mal sehen, was ich Ende Mai berichten werde.

5 Kommentare

12 Fragen von Lotta und meine Antworten

Selfies sind eine ernste Sache.
Selfies sind eine ernste Sache.

Lotta stellt uns diesen Monat 12 Fragen, die ich allesamt so gut finde, das ich beim Beantworten dabei bin. Hier finden sich die gesammelten Antworten all derer, die mit machen. (Es ist noch Zeit, sich einzuklinken!!!)


  1. Hast Du ein Vorbild oder ein Lebensmotto?

Der Maler Otto Niemeyer Holstein hat gesagt: „Selbstmitleid führt zu nichts. Handle.“ Das deckt sich mit meiner Erfahrung. Selbst wenn es schwierig ist und aussichtslos scheint – ich kann etwas tun. Und das ändert meine Perspektive.

  1. Was bringt Dich zum Lachen?

Zuletzt, im Kino mit meinen Kindern bei Shaun das Schaf habe ich sehr viel gelacht.

  1. Worüber kannst Du überhaupt nicht lachen?

Verletzende Witze auf Kosten anderer. Wenn Menschen mit Behinderung nachgeäfft werden, dreht sich mein Herz um.

  1. Mit was hast Du Dir zuletzt eine Freude gemacht?

Mit einem Buch, nein, es waren sogar zwei Bücher

  1. Welches Buch würdest Du niemals weggeben? 

Eine frühe Ausgabe von „Junge Mutter Randi“ von Lise Gast aus den späten 1940er Jahren – die hüte ich. Aber es gibt Dutzende weitere Bücher, die mich nicht verlassen dürfen.

  1. Wann fühlst Du Dich am lebendigsten?

Wenn ich im Tun aufgehe oder ganz bei mir bin – das kann während des Schreibens sein, aber auch beim Gedanken schweifen lassen während des Autofahrens, seltener passiert mir das beim Abwaschen

  1. Woran glaubst Du?

Ich glaube an Gott auf eine sehr persönliche Weise und bin mir sicher, dass wir dazu da sind, ihm seine Liebe zu glauben, sie an zu nehmen und weiter zu geben.

  1. Welches Thema nervt Dich im Bloggerland?

Wenn es nur noch um Äußerlichkeiten und Kommerz geht, klicke ich weg.

  1. Wenn Du in die Kommunalpolitik gehen würdest, welches Problem wäre aus Deiner Sicht am dringlichsten zu lösen?

Ich war einige Zeit Stadträtin. Und habe gelernt, dass Demokratie anstrengend ist. Und oft frustrierend. Ich erlebe in meinem Umfeld oft eine große Resignation. Dagegen möchte ich angehen und sagen: ihr könnt handeln, ihr könnt übers Jammern hinaus etwas tun – denn es ist nicht so, dass alles sinnlos ist oder von „denen da oben“ entschieden wird. Vor allem: wir sind keine Opfer. Nicht hier im Deutschland des Jahres 2015.

  1. Was würdest Du in deinem Leben noch lernen wollen, wenn Du die Möglichkeit dazu hättest?

Ich bin ja sowieso ewige Studentin mit meiner FernUni. (Ich studiere Geschichte) Gerne würde ich Latein können. Und besser Polnisch. Und Tschechisch. Und wenn mir einer das Geheimrezept des mühelosen Ordnung Haltens und nachhaltigen Entrümpelns beibringt, wäre das toll.

  1. Wenn Du auf dem Flughafen wärst, wohin würdest Du spontan hinfliegen, wenn Du die Möglichkeit dazu hättest?

Nach North Queensland in Australien – weil ich mich gerade im historischen Sinne sehr damit beschäftige. Aber ich bin erst einmal in meinem Leben per Flugzeug verreist, ich fahre lieber bodenständig und sehr gern per Zug durch meine Welt.

  1. Wenn Du eine Einladung von einem anderen Blogger hättest, was sollte er Dir auf keinen Fall servieren?

Ananass

 

1 Kommentare

Empfänger nicht zu ermitteln - Nachtrag zum Bilder-Pingpong

Empfänger nicht zu ermitteln

Erst heute kann ich meine Idee zum Bilder-Pingpong vollendet zeigen. Erst heute kam dieser Umschlag zurück. Den ich mit meinem Brief an die Bewohner nach Mühlhausen geschickt hatte, dorthin wo das Foto entstanden war. Eine fiktive Familie, eine ausgedachte Straße - dieser Brief wurde losgeschickt, um zu mir zurück zu kehren.

 

Was in dem Brief steht, kann hier nach gelesen werden. Dort finden sich auch alle Märzergebnisse.

Bei Ghislana gibt es das Startfoto für die Aprilruhe (sorry: Aprilrunde).

Frohes Pingpong spielen oder zugucken!

bei den drei Briefkästen
2 Kommentare

was der Alltag zu bieten hat

Irrgarten

Aha.

Kaum treffe ich meinen Alltag wieder, bietet er mir etwas an, dass wie ein Irrgarten wirkt.

Mal sehen, als was es sich bei näherem Hingehen entpuppt.


1 Kommentare

Das Wort - die Hoffnung

Licht und Dunkelheit

Das Wort


Keins seiner Worte

glaubte ich,

hätte Er nicht geschrien:


Gott, warum hast du mich verlassen.

Das ist mein Wort,

das Wort des untersten Menschen.


Und weil er selber so weit unten war, ein Mensch, der "Warum" schreit

und schreit "Verlassen",

deshalb könnte man auch

die andern Worte die von weiter oben, vielleicht ihm glauben.


Rudolf Otto Wiemer

     



Der Blog und ich machen Pause bis zum 13.4.

Ich wünsche allen frohe Oster-Festtage.

1 Kommentare

Respekt? Nicht vor Werbebotschaften!

31.3.2015
Ich bin jetzt mal respektlos. Diese Werbebotschaft tut weh. Die Grammatik verursacht sofort Bauschmerzen. Das sind Fragmente, das ist kein Satz. Selbst wenn ein Slogan kurz und knackig sein soll, so muss er nicht falsch formuliert werden.

Wir haben Respekt vor allen, die selbst etwas machen – das ist vermutlich die gemeinte Langversion. Respekt, ihr macht es selbst ist grammatikalisch besser als das, was dort steht. Aber es bleibt genauso missverständlich wie die Plakatversion – die an Selbstbefriedigung denken lässt und deshalb verwundert. Denn das scheint ja nicht gemeint zu sein. Was dann? Hat die Frau die Blumen selbst erschaffen? Ist sie Gott?

So stolpere ich durch dieses Plakat und stoße mich neben diesen Ungereimtheiten vor allem an dem Offensichtlichen. Respekt vor kreativen Menschen ist die Fahne, die hier gehisst wird, doch der Wind weht aus der kommerziellen Ecke. Gemeint ist, dass man bitte in den Baumarkt zu gehen hat. Um Umsatz zu machen. Dieser Respekt ist nicht ehrlich.


Meinen 12tel Blick schicke ich zu Tabea. Meine Sammlung ist hier.

Am 20. März ging ich vor die Tür, um die Sonnenfinsternis zu betrachten und fand den Plakatkleber bei der Arbeit.

4 Kommentare