Angstschweiß? Interview zur Lage in den Schreibtischwelten.

Wie läuft es denn so mit der Abschlussarbeit?

Hmm. Letzte Woche waren die ersten drei von den insgesamt sechs Monaten herum.

 

Halbzeit also. Was war das für ein Gefühl?

Ein Bergfest ohne Gipfelglück.

 

Warum?

Momentan geht es mir zu langsam voran. Bis Ende April möchte ich den Rohtext fertig haben. Da liegt noch viel Arbeit vor mir.

 

Aber es ist doch schon einiges geschafft.

Sicher. Manchmal staune ich selbst, wieviel schon geschrieben ist.

 

Trotzdem hast du Bedenken?

Vielleicht belastet mich nur das Gefühl, in diese Arbeit eingesperrt zu sein. Das Wissen: ich MUSS da jetzt durch. Egal, wie es mir geht und wozu ich Lust habe. Bestimmt rührt mein Fernweh von dort her...

 

Kannst du dagegen was tun? Einen kleinen Ausflug vielleicht?

Ja, am Wochenende werde ich in Görlitz sein. Damit bleibe ich zwar brav im Landkreis! Aber auf diese Tagung freue ich mich sehr.

 

Wie ich sehe, wirst du dich dort thematisch einbringen.

Ja. Mit einem Vortrag, der einen Teil meiner Abschlussarbeit vorstellt. Darauf bin ich gespannt:  von Etwas berichten, womit ich mich bisher meist allein beschäftigt habe. Noch dazu vor Leuten, für die Geschichte etwas Faszinierendes ist.

 

So wie für Dich?

Ja, ich liebe diese Reisen in die Vergangenheit. Wichtig ist mir aber auch, hier in der Gegenwart daran anzuknüpfen...

 

Nochmal zur Ausgangsfrage: Wie läuft es mit der Abschussarbeit?

Wenn sich die (angst)schweißtreibenden Aspekte nicht zu wichtig machen, läuft es gut. Denn eine solche Arbeit zu schreiben ist ja genau das, was ich gern tue.

 

 

 

Dieses Interview führte ich mit mir selbst.

Wirkung: erhellend und motivierend.

Sprich: das ist eine empfehlenswerte Methode,

wenn alles wie festgefahren scheint.

 

 

 

 

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